Schüßler-Preis in Aachen verliehen

23.08.2017

Zum 23. Mal wurde der Schüßler-Preis vergeben. In diesem Jahr ging die Auszeichnung an Annika Emmerichs und Andreas Volz, Studierende des Wirtschafts- und Bauingenieurwesens an der RWTH. Die Preisträger konnten die Jury durch ihre herausragenden Studienleistungen sowie ihr gesellschaftliches Engagement überzeugen.

  Gruppenfoto © Andreas Schmitter Der Schüßler-Preis 2017 geht an die Studierenden Emmerichs und Volz der RWTH Aachen. Im Bild von links nach rechts: Professor Markus Oeser, Annika Emmerichs, Andreas Volz, Norbert Schüßler und Professor Josef Hegger.

Norbert Schüßler, geschäftsführender Gesellschafter von Schüßler-Plan, hielt gemeinsam mit Professor Markus Oeser, Dekan der RWTH-Fakultät für Bauingenieurwesen, die Begrüßungsrede. Verliehen wurde der Studienpreis durch Schüßler und Professor Josef Hegger, Prodekan der RWTH-Fakultät für Bauingenieurwesen. Den Festvortrag hielt Klaus Franken, Managing Director der Catella Project Management GmbH, über die Stadtentwicklung am Beispiel des Grand Central in Düsseldorf.

Annika Emmerichs überzeugte neben ihren Leistungen als Mitglied bei BeBuddy – ein Programm des International Office der RWTH, das neu eingeschriebenen internationalen Studierenden den Einstieg in ihr Studium an der Hochschule und in den Aachener Alltag erleichtern soll. Die 21-jährige Studentin betreute eine italienische Studentin, zeigte ihr die Stadt und half ihr bei der Wohnungssuche. Neben diesem Engagement ist sie in der Freizeitgemeinschaft Münk aktiv. Die Gemeinschaft organisiert Feste und Aktionen, um das Dorfleben attraktiver zu gestalten. Als Judoassistentin gibt Emmerichs außerdem Sportkurse für Kinder. „Wann immer ich kann, gebe ich gerne etwas von meinem Wissen weiter“, sagt sie. Mit Unterstützung durch den Schüßler-Preis will die Wirtschaftsingenieurin ein halbes Jahr an der Nationaluniversität in Taiwan studieren. Dort wird sie ihr Wissen in der Verkehrs- und Raumplanung vertiefen. Im Oktober geht es los – im Moment bereitet sie sich intensiv mit einem Chinesisch-Kurs auf die Sprache und Kultur im Land vor.

Bei Andreas Volz war sich die Jury auch schnell einig. Der 23-Jährige überzeugte vor allem durch seine hervorragenden Leistungen. Neben seinem Studium des Bauingenieurwesens entschied er sich zusätzlich dazu, Wirtschaftsingenieurwesen zu studieren. Zudem absolvierte er diverse Praktika im Anlagenbau. Mit dem Schüßler-Preis geht es für ihn im Februar 2018 für ein halbes Jahr nach England, wo er an der University of Sheffield seine Forschungen zu dynamischen Lasten intensiviert. Davor macht er noch ein Praktikum bei ThyssenKrupp in Saudi-Arabien. Auf einer Baustelle mitten in der Wüste wird er sein Wissen aus dem Bauingenieurwesen einbringen.

Der Schüßler-Preis wurde 1995 von Firmengründer Willi Schüßler ins Leben gerufen. In Kooperation mit der RWTH wird er jährlich an die jahrgangsbesten Bau- und Wirtschaftsingenieure verliehen. Der mit 5.000 Euro dotierte Studienpreis fördert angehende Ingenieure durch ein Auslandssemester in ihrer Persönlichkeitsentwicklung. Die Preisträger werden von einer Jury in einem mehrstufigen Bewerbungsverfahren ausgewählt

Redaktion: Presse und Kommunikation