RWTH erfolgreich bei Bildungs-Oscars 2022
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Das Team vom Institut für Rohstoffingenieurwesen der RWTH Aachen belegte einen zweiten Platz bei den Reimagine Education Awards.
Mit den Reimagine Education Awards wurden von der Wharton School und QS Quacquarelli Symonds – den Herausgebern der World University Rankings – die innovativsten und effektivsten Lehr- und Lernansätze 2022 ausgezeichnet. Mit seinem Projekt VR-Mine belegte das Team des RWTH-Instituts für Rohstoffingenieurwesen in dem achtmonatigen Wettbewerb mit rund 1200 Bewerbungen aus 77 Ländern nun den zweiten Platz in der Kategorie Immersive Experiential Learning.
Die Reimagine Education Awards gelten als Oscars des Bildungssektors und werden in 18 Kategorien und sieben Regionen mit jeweils Bronze-, Silber- und Gold-Platzierungen vergeben. Sie richten sich an Bildungsunternehmen, Universitäten, Schulen und gemeinnützige Bildungseinrichtungen weltweit. Damit bieten sie dem globalen Hochschulwesen eine Plattform, um herausragende pädagogische Innovationen identifizieren und würdigen zu können. Mit über 500 internationalen Juroren sowie einer 25-köpfigen Grand Jury erhalten die Gewinnerinnen und Gewinner die eindeutige Anerkennung von Bildungsexperten aus aller Welt.
Im Projekt VR-Mine des Instituts für Rohstoffingenieurwesen der RWTH wurde eine informative, interaktive virtuelle Bergwerks-Umgebung entwickelt, die verschiedene Situationen im untertägigen Bergbau simuliert. Das entwickelte Programm soll europaweit in Masterstudiengängen im Bereich mineralischer Rohstoffgewinnung angeboten werden. VR-Mine entstand am Institut 2017 und wurde danach in Kooperation mit dem Bergwerk Mittersill in Österreich, der Technischen Universität Tallinn, Estland, und dem Cybernatics Lab IMA & IfU der RWTH weiterentwickelt. Eine erste Anwendung in der Lehre findet im Rahmen des M. Sc.-Studiengangs European Mining Course (EMC) der Aachener Uni statt, die Montanuniversität Leoben hat bereits eine Lizenz für die VR-Mine erworben.