RWTH Aachen erzielt im Jahr 2011 die höchsten Drittmitteleinnahmen je Professorin und Professor

19.02.2014

Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden machte jetzt die Höhe der Drittmitteleinnahme bekannt, die im Jahr 2011 an deutschen Unviersitäten erworben wurden. In der Pressemtteilung heißt es:

 

„Im Jahr 2011 warb eine Professorin beziehungsweise ein Professor an deutschen Universitäten (ohne medizinische Einrichtungen und Gesundheitswissenschaften) im Durchschnitt Drittmittel in Höhe von 232 300 Euro ein. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes, Destatis, waren das 5,7 Prozent mehr als im Vorjahr.

In anderen Hochschularten waren die durchschnittlichen Drittmitteleinnahmen einer Professorin beziehungsweise eines Professors niedriger: An den Fachhochschulen, ohne Verwaltungsfachhochschulen, betrugen sie 25 500 Euro (Zuwachs von 10,3 Prozent gegenüber 2010), an den Kunsthochschulen 14 200 Euro (Zuwachs von 5,6 Prozent). Im Durchschnitt aller Hochschulen, ohne Verwaltungsfachhochschulen, lagen die Drittmitteleinnahmen einer Professorin beziehungsweise eines Professors im Jahr 2011 bei 160 800 Euro (Zuwachs von 4,3 Prozent).

Von den insgesamt 5,9 Milliarden Euro, die von den Universitäten, einschließlich medizinische Einrichtungen, eingeworben wurden, entfielen 26,2 Prozent auf die medizinischen Einrichtungen. Nach Fächergruppen betrachtet bezogen Universitätsprofessorinnen und Universitätsprofessoren der Ingenieurwissenschaften die höchsten Drittmitteleinnahmen: Im Jahr 2011 erzielten sie jeweils durchschnittlich 572 000 Euro (Zuwachs von 4,3 Prozent gegenüber 2010). An zweiter Stelle folgten die Universitätsprofessorinnen und Universitätsprofessoren der Humanmedizin, ohne Gesundheitswissenschaften, mit Einnahmen in Höhe von 534 000 Euro (Rückgang von 2,4 Prozent zum Vorjahr). Mit 111 000 Euro (Zuwachs von 7,2 Prozent) waren die Drittmitteleinnahmen je Universitätsprofessorin und Universitätsprofessor in den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften deutlich niedriger. In den Sprach- und Kulturwissenschaften warben die Professorinnen und Professoren durchschnittlich 105 500 Euro ein (Zuwachs von 15,1 Prozent gegenüber 2010).

Die meisten Drittmittel warben unter den Universitäten (ohne medizinische Einrichtungen) im Jahr 2011 die Technische Hochschule Aachen (knapp 231 Millionen Euro), die Technische Universität München (rund 213 Millionen Euro) und die Technische Universität Dresden (etwa 167 Millionen Euro) ein. Die höchsten Drittmitteleinnahmen je Professorin und Professor erzielten die Technische Hochschule Aachen (716 900 Euro) und die Universität Stuttgart (605 500 Euro). Aber auch kleinere Hochschulen, wie die Technische Universität Bergakademie Freiberg (604 300 Euro), belegten vordere Ränge."