Startschuss für Projekt NEUROTEC
Mit neuro-inspirierten Computertechnologien wollen das Forschungszentrum Jülich und die RWTH Aachen neue Wertschöpfung im Rheinischen Revier schaffen.
Forscherteams der beiden Einrichtungen arbeiten bereits heute an neuartigen Materialien und Bauelementen für diese Technologien. Im Beisein von Nordrhein-Westfalens Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen überreichte Thomas Rachel MdB, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), jetzt die Förderurkunden für das Projekt "Neuro-inspirierte Technologien der Künstlichen Intelligenz für die Elektronik der Zukunft (NEUROTEC)" an Professor Wolfgang Marquardt, Vorstandsvorsitzender des Forschungszentrum Jülich, Professor Rainer Waser, Inhaber des RWTH-Lehrstuhls für Werkstoffe der Elektrotechnik II und Direktor des federführenden Peter Grünberg Instituts für Elektronische Materialien sowie Thomas Trännapp, Ständiger Vertreter des Kanzlers der RWTH.
Die Bundesregierung fördert das von Rainer Waser geleitete Forschungsvorhaben mit über 13 Millionen Euro im Rahmen des Sofortprogramms für den Strukturwandel. Es ist das dritte Projekt, mit dem das Forschungszentrum Jülich gemeinsam mit Partnern aus der Region zu einem gelingenden Strukturwandel beitragen will. Mit dem Projekt werden die wissenschaftlichen Kompetenzen des Forschungszentrums Jülich und der RWTH Aachen auf dem Gebiet neuro-inspirierter Technologien der künstlichen Intelligenz (KI) gebündelt und maßgeblich gestärkt.
Das Projekt wird bis Mitte November 2021 im Rahmen des Sofortprogramms für den Strukturwandel von der Bundesregierung gefördert. Forschungsstaatssekretär Thomas Rachel betonte bei der Auftaktveranstaltung die Bedeutung für die Zukunftsfähigkeit der Region: „Das ist eine gute Perspektive für die Menschen und unsere Wirtschaft im Rheinischen Revier und darüber hinaus – denn die fortschreitende Digitalisierung verändert unser Leben rasant und stellt uns alle vor enorme Herausforderungen."