„Weltweite Probleme sind nur in weltweiten Netzwerken lösbar“
Interview mit RWTH-Alumnus Professor Dr. Joybrato Mukherjee, neuer Präsident des DAAD, im RWTH Alumni-Magazin „keep in touch“
Im Juni 2019 wurde Professor Dr. Joybrato Mukherjee, Präsident der Justus-Liebig-Universität in Gießen, zum neuen Präsidenten des Deutschen Akademischen Austauschdienstes – kurz DAAD – gewählt. Seit Beginn 2020 steht er nun an der Spitze der weltweit größten Förderorganisation, die etwa 145.000 Studierende, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler betreut sowie 70 Auslandsbüros betreibt. Bereits seit 2012 sammelte der RWTH-Alumnus als Vize-Präsident des DAAD Erfahrungen und steht jetzt auch in seiner Rolle als Präsident mit der Corona-Pandemie vor einer enormen Herausforderung. Welche Bedeutung internationale Beziehungen dabei haben, erläutert Mukherjee im RWTH Alumni-Magazin „keep in touch“. „Weltweite Probleme sind nur in weltweiten Netzwerken lösbar“, betont er hierbei. Der gebürtige Rheinländer und Sohn indischer Einwanderer über die bisherige Corona-Zeit, seine persönlichen Erfahrungen und über die Studienzeit in Aachen.
Die Pandemie steht auch im Fokus weiterer Beiträge der Neuausgabe des Absolventenmagazins. So werden beispielhaft Forschungsprojekte und Aktivitäten aus verschiedenen Disziplinen im Kampf gegen den Virus beschrieben.
RWTH-Rektor Ulrich Rüdiger beschreibt in seinem Vorwort, dass die Pandemie die Hochschule ausgerechnet im Jahr ihres 150-jährigen Bestehens traf. Viele Feierlichkeiten und Veranstaltungen wurden abgesagt und verschoben, dennoch gab es Schlaglichter zum Jubiläum, auf die das Alumni-Magazin zurückblickt. Coronabedingt erscheint nun auch die Sommer- und die Winterausgabe als Doppelausgabe mit insgesamt 78 Seiten vorliegt.