RWTH freut sich über Spende von Siemens

15.07.2013

Siemens hat dem RWTH-Institut für Kraftwerkstechnik, Dampf- und Gasturbinen einen Kraftwerkssimulator zusammen mit der von Siemens entwickelten Betriebsleittechnik SPPA-T3000 überreicht. Mit dem Simulator lassen sich die Prozesse in einem Gas- und Dampfturbinen (GuD)-Kraftwerk unmittelbar nachvollziehen: Die Studierenden können jetzt in einer virtuellen Leitwarte das Betriebs- und Regelungsverhalten sowie die Auswirkungen von Eingriffen in das System kennen lernen.

  Siemens hat dem RWTH-Institut für Kraftwerkstechnik, Dampf- und Gasturbinen einen Kraftwerkssimulator SPPA-T3000 überreicht. Prof. Wirsum (vorne links) freut sich über den Kraftwerkssimulator. Die Siemens-Vertreter Dr. N. Vortmeyer (hinten links) und Dr. D. Thomaidis (vorne rechts) sowie Dekan Professor R. Schmitt (hinten rechts), trafen sich zur Übergabe der Spende.

"Wir freuen uns sehr über das Engagement von Siemens“, bekräftigt Institutsleiter Univ.-Prof. Dr.-Ing.habil. Manfred Christian Wirsum. Er erläutert: „Vor dem Hintergrund der Energiewende werden hocheffiziente und flexible Kraftwerke benötigt, die sich dem Angebot erneuerbarer Energien anpassen können. Unsere Studierenden müssen komplexe Kraftwerkssysteme im Detail verstehen“. Die Fakultät für Maschinenwesen der RWTH stellte zusätzlich rund 17.400 Euro aus Mitteln zur Verbesserung der Qualität der Lehre für den Aufbau der entsprechenden Lehrveranstaltungen zur Verfügung.

Der Simulator ermöglicht den Studierenden, ein GuD-Kraftwerk im Detail kennenzulernen und zu bedienen, das bedeutet: Die Turbinen anzufahren, Lastwechsel vorzunehmen oder auch simulierte Störungen zu beheben. Diese Abbildung eines kompletten Kraftwerks verschafft den Studenten auch einen Überblick über die verschiedenen Teilkomponenten und deren Zusammenhänge. Dies ermöglicht durch das selbsttätige Arbeiten am Simulator ein intensiveres Lernen. Nicht zuletzt wird auch die Attraktivität des Faches Energietechnik und der Vorlesung deutlich erhöht. „Wir sehen für alle Beteiligten einen großen Mehrwert darin Forschung, Lehre und Industrie enger miteinander zu verzahnen. Deshalb will Siemens konsequent den Austausch mit Studierenden fördern“, ergänzt Dr. Nicolas Vortmeyer, CTO der Division Fossil Power Generation bei Siemens Energy, der den Simulator übergeben hat.