Modellregion Bioökonomie im Rheinischen Revier

31.03.2022

BMBF finanziert Forschung mit 72 Millionen Euro. Die RWTH übernimmt auch geschäftsführende Aufgaben.

 

Im Rahmen des Strukturwandels sollen im Rheinischen Revier Wertschöpfungsketten und Geschäftsmodelle entstehen, die neue und zukunftsorientierte Arbeitsplätze schaffen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert daher den Forschungsverbund „Modellregion Bioökonomie im Rheinischen Revier“ in einer ersten Förderphase mit 72 Millionen Euro. Das Projekt „Bioökonomie Verstehen.Verbinden.Unterstützen“ erforscht in den nächsten fünf Jahren die Erfolgsfaktoren für das Gelingen des Transformationsprozesses, gestartet sind die beiden Flaggschiff-Projekte Kompetenzzentrum „Bio4MatPro“ und „Innovationscluster BioökonomieREVIER“.

Bioökonomie Verstehen.Verbinden.Unterstützen

Im Projekt „Bioökonomie Verstehen.Verbinden.Unterstützen“ werden Erkenntnisse und Erfahrungen systematisiert, um regionale Innovationsökosysteme mit ihren Herausforderungen und Erfolgsfaktoren zu verstehen. Professor David Antons vom RWTH-Institut für Technologie und Innovationsmanagement leitet das Konsortium. An der Begleitforschung, die mit 6,8 Millionen Euro unterstützt wird, sind Institute der RWTH, des Forschungszentrums Jülich und der TU Dortmund beteiligt.

Bio4MatPro

Im Kompetenzzentrum „Bio4MatPro“ unter Leitung von Professor Ulrich Schwaneberg vom RWTH-Lehrstuhl für Biotechnologie stehen Anwendungsmöglichkeiten und Beispiele zur Biologischen Transformation von Industrien im Mittelpunkt. 50 Partner aus Wissenschaft und Industrie arbeiten an 23 Verbundprojekten, das BMBF stellt hierfür 26,3 Millionen Euro zur Verfügung.

Innovationscluster BioökonomieREVIER

Das „Innovationscluster BioökonomieREVIER“ vereint bioökonomische Forschungsansätze mit sehr guten wirtschaftlichen Umsetzungsmöglichkeiten. Im Konsortium engagieren sich unter der Leitung von Prof. Ulrich Schurr, Institut für Pflanzenwissenschaften am Forschungszentrum Jülich, Universitäten, Forschungseinrichtungen und Unternehmen. Das Cluster erhält 38,5 Millionen Euro vom BMBF.

Die Auftaktveranstaltung des BMBF-Förderprogramms „Modellregion Bioökonomie im Rheinischen Revier“ fand am Indemann im Kreis Düren statt.