RWTH verleiht Auszeichnung „IntSpire“

17.05.2022
Zwei Frauen und ein Mann schauen in die Kamera Urheberrecht: © Andreas Schmitter

Ralf Weiskirchen unterstützt in ihrer Heimat verfolgte und bedrohte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.

 

Die RWTH Aachen hat die interne Auszeichnung „IntSpire“ an Professor Ralf Weiskirchen verliehen. Professorin Ute Habel, RWTH-Prorektorin für Internationales, würdigte den Inhaber des Lehrstuhls für Molekulare Pathobiochemie, experimentelle Gentherapie und klinische Chemie im Rahmen einer kleinen Feierstunde.

IntSpire wurde 2021 erstmal vergeben und geht jährlich an Beschäftigte, Studierende, Lehrstühle, Institute oder Einrichtungen der Hochschule, die sich in besonderem Maße für die Internationalisierung einsetzen. Erster Preisträger war Professor Bernd Markert, Inhaber des Lehrstuhls für Allgemeine Mechanik und Alumni-Beauftragter des Rektorats. Über 12.000 Studierende und 900 Beschäftigte mit internationalem Background lernen und arbeiten an der RWTH, gelebte Internationalität ist daher zentraler Aspekt der Hochschule.

Weiskirchen hat eine Wissenschaftlerin und zwei Wissenschaftler an seinem Lehrstuhl aufgenommen, die in ihrer Heimat massiv bedroht und verfolgt wurden. Die Philipp Schwartz-Initiative der Alexander von Humboldt-Stiftung unterstützt Hochschulen und Forschungseinrichtungen dabei, Gefährdete aufzunehmen. Weiskirchen engagiert sich deutlich über eine Integration im Arbeitsumfeld hinaus, so hilft er auch bei Familienzusammenführungen und bürokratischen Hürden.

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Verleihung der Auszeichnung „IntSpire“ an Professor Ralf Weiskirchen (Mitte). Überreicht wurde ihm der Preis von Professorin Ute Habel (links), Prorektorin für Internationales der RWTH, und Henriette Finsterbusch, Leiterin des International Office der Hochschule.

 
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Preis IntSpire an Professor Ralf Weiskirchen