Internationale Konferenz zur Medienpsychologie
RWTH Aachen richtet Media Psychology 2021 aus.
Was sind die Langzeiteffekte von alternativen Fakten in Bezug auf politische Einstellungen? Wie werden gemeinsamer Erfolg und Misserfolg in Roboter-Mensch-Teams wahrgenommen oder warum nutzen wir Social Media vorm Schlafengehen anstatt direkt zu schlafen? Am 9. und 10. September 2021 findet in Aachen zu diesen und anderen Fragen die Konferenz der Fachgruppe Medienpsychologie der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs) statt. Auf der Media Psychology 2021 diskutieren rund 150 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland, Österreich, den Niederlanden, Luxemburg, Belgien, Großbritannien, den USA und China zu aktuellen medienpsychologischen Fragestellungen. Die Konferenz wird als Hybrid-Veranstaltung sowohl vor Ort als auch digital durchgeführt.
Höhepunkte der Konferenz sind die Keynotes der Sozialrobotik-Forscherin Professorin Selma Šabanović von der Indiana University Bloomington, USA, zum Thema „Robots for the Social Good“ und des Psychologen Marc Hassenzahl, Professor für "Ubiquitous Design / Erlebnis und Interaktion" am Institut für Wirtschaftsinformatik der Universität Siegen, zum Thema „Designing Subtle Devices: Forging and Maintaining the Social over the Distance“.
Erstmalig wird in diesem Jahr das Format “Debate Club“ durchgeführt. In mehreren Runden debattieren dabei jeweils zwei Forschende zu kontroversen Standpunkten in einem medienpsychologischen Thema. Ziel des Formats ist, dem wissenschaftlichen Diskurs wieder mehr Gewicht zu verleihen und zum Diskurs anzuregen.
Mehr Informationen gibt es unter auf der Webseite. Die Medien sind herzlich zur Teilnahme und Berichterstattung eingeladen. Aufgrund der geltenden Coronaregeln ist eine Anmeldung erforderlich.