Die RWTH heißt die Erstsemester willkommen

21.09.2012

Die Hochschule ist gut vorbereitet auf ihre neuen Studierenden und bietet erstmals eine Anwohnersprechstunde vor der Begrüßungswoche der Erstsemester an.

 

Anwohner-sprechstunde

Die Anwohnersprechstunde findet Donnerstag, den 27.09.2012, von 16.30 bis 18.00 Uhr, im Foyer des Kármán Auditoriums, Eilfschornsteinstraße 15 statt.

 

Wie viele Neueinschreiber genau in diesem Wintersemester an der RWTH ihr Studium aufnehmen, steht noch nicht fest. Die Zahlen werden aber wahrscheinlich fast das Rekord-Niveau aus dem Vorjahr erreichen. Um diesen besonders starken Jahrgängen, zu denen auch der Doppelabiturjahrgang 2013 zählen wird, die bestmöglichen Startbedingungen zu bieten, laufen in der Hochschule umfangreiche Vorbereitungen:

In der ersten Oktoberwoche findet die Einführungswoche für die Erstsemester statt. Wichtiger Bestandteil dieses viertägigen Programms ist erneut die von den Fachschaften durchgeführte Stadtrallye am 2. Oktober. Damit bei diesem Termin alles glatt läuft, hat eine studentische Arbeitsgruppe umfangreiche Vorbereitungen getroffen. Dazu gehörte beispielsweise die Fortbildung der Tutoren aus den höheren Semestern, vorbereitende Treffen mit dem Ordnungsamt sowie der Polizei und ein Informationsschreiben an die Bürger. Erstmalig bietet die Hochschule im Vorfeld zusammen mit dem AStA eine Anwohnersprechstunde an, zu der alle Interessierten sowie die Vertreter der Medien herzlich eingeladen sind: Donnerstag, den 27.09.2012, von 16.30 bis 18.00 Uhr, im Foyer des Kármán Auditoriums, Eilfschornsteinstr. 15.

Zur Verbesserung der Raumsituation wird die Eröffnung des neuen Hörsaalzentrums an der Professor-Pirlet-Straße beitragen, das pünktlich zum Start des Wintersemesters fertiggestellt wird. Zudem sind Räume speziell für neue Nutzungen saniert oder angemietet worden.

Für die optimale Vergabe der Räume sorgt ab dem Wintersemester die eigens hierfür entwickelte Software „carpe diem!“. Das System berücksichtigt zum Beispiel auch die Pausen- und Wegezeiten der Studierenden und Dozenten, um überschneidungsfreie Stundenpläne unter Berücksichtigung der vorhandenen Raumressourcen zu erstellen.

Gemeinsam mit der Stadt Aachen und den anderen Hochschulen engagiert sich die RWTH bei der Kampagne extraraum, um das Wohnungsangebot für die Studierenden zu verbessern. Hierbei werden Bürger aus der Region über den Wohnbedarf informiert. Die Initiative will sowohl Investoren für das Thema interessieren als auch Hausbesitzer anregen, Angebote zur Untermiete zu schaffen.

Die RWTH sieht es als wichtige gesellschaftliche Aufgabe an, sich der aktuellen Herausforderung durch die zusätzlichen Studieninteressierten durch die Abschaffung des Wehrdienstes und die Verkürzung der gymnasialen Ausbildung zu stellen. Für die Jahre 2011 bis 2015 rechnet die Hochschule mit einer Steigerung der Gesamtstudierendenzahl um etwa zehn Prozent. Im Rahmen des Hochschulpaktes II erhält die RWTH für diesen Zeitraum insgesamt 198 Millionen Euro. Über die Hälfte dieser Mittel wird genutzt, um zusätzliches Personal für die Lehre einzustellen. So werden insgesamt rund 400 neue Stellen geschaffen, davon 18 Professuren. Die übrigen Mittel dienen vor allem zur Finanzierung von Baumaßnahmen und Geräten.