Aachen Institute for Advanced Study in Computational Engineering Science

 

Moderne Simulationswerkzeuge sind in der Industrie unverzichtbar geworden. Mit Hilfe solcher Werkzeuge werden heute in vielen verschiedenen Industriezweigen - etwa im Automobil- und Flugzeugbau, in der chemischen Industrie oder in der Medizintechnik - Planungen und Optimierungen von wachsender Komplexität durch­geführt. Dabei wird allerdings die bloße Verfügbarkeit immer leistungsfähigerer Computer nicht ausreichen, um die technologischen und naturwissenschaftlichen Herausforderungen der Zukunft zu lösen. Die eigentlichen Schwierigkeiten liegen in der mathematischen Darstellung - der Modellierung - der technischen Fragestellung und in ihrer Umsetzung auf dem Computer mit Methoden der Informatik.

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Die klassische Ausbildung in den Ingenieurwissenschaften deckt diese An­forderungen oft nur unzureichend ab. Die Graduiertenschule AICES bildet eine neue Generation von Doktorandinnen und Doktoranden aus, die diese Methoden be­herrschen und lernen, sie auf technologisch und wissenschaftlich herausfordernde Fragen anzuwenden.

Mit großer Freude wurde in der RWTH die positive Entscheidung zum Fortsetzungsantrag – mit einem beantragten Fördervolumen von 12 Millionen Euro - aufgenommen. Dies unterstreicht und bestätigt die außerordentlich erfolgreiche Arbeit der Aachener Hochschule in der Nachwuchsförderung im Rahmen hochaktueller, grundlagenorientierter Forschung während der letzten Jahre. Sie fördert damit die innovativen Ziele und wissenschaftlichen Konzepte von AICES für weitere fünf Jahre.

Die Graduiertenschule AICES wird nun ihre Konzepte und Ziele noch intensiver - und auf drei zusätzliche Fakultäten ausgedehnt - umsetzen können. Um weitere zukunftsträchtige Forschungsgebiete abdecken zu können, wird außerdem die Anzahl der Nachwuchs­forschergruppen und Doktoranden nahezu verdoppelt werden. Somit ist eine umfang­reichere und gleichzeitig hochkarätige Nachwuchsförderung auf Basis herausragender Forschung im Bereich Computational Engineering Science möglich. Dies erfolgt sowohl auf der Ebene der Studierenden und Doktoranden als auch auf der Ebene der Junior­professoren und Nachwuchsgruppenleiter.

Die Graduiertenschule AICES wird als methodenorientierter Inkubator sowohl für innovative wissenschaftliche Grundlagenerkenntnisse als auch für anwendungsnahe Forschung in der RWTH in den nächsten Jahren weiterhin eine wichtige Rolle spielen. Sie wird die be­stehende Zusammenarbeit mit dem Forschungszentrum Jülich und dem Max-Planck-Institut für Eisenforschung in Düsseldorf vertiefen. Die Mitglieder der Graduiertenschule AICES freuen sich auf die zukünftige Arbeit.