Gleichberechtigte Karrierewege an der RWTH
Laufzeit
Oktober 2019 bis Oktober 2026
Finanzierung
Exzellenzinitiative
Das Projekt
Das Projekt „Gleichberechtigte Karrierewege“ nimmt die strukturellen Hürden für wissenschaftliche Nachwuchskräfte in den Blick. Die entscheidende Qualifizierungsphase auf dem Weg zur Professur überschneidet sich häufig mit der Familiengründungsphase, aber auch Pflegeverantwortung für Familienangehörige kann eine zusätzliche Belastung darstellen. Das Projekt zeigt unter anderem auf, wie eine partnerschaftliche Verteilung der Fürsorgepflichten verhandelt und gestaltet werden kann. Dabei wird ein möglichst intersektionaler Ansatz gewählt.
Des Weiteren bietet das Projekt gezielt Schulungen und Informationsveranstaltungen zur Weiterqualifizierung und Karriereplanung an. Dabei werden die geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Wahrnehmung von zum Beispiel fachlicher und Führungskompetenz und die Macht von Rollenstereotypen thematisiert. Es wird Wissen vermittelt, wie diesen oft unbewussten Vorurteile entgegengewirkt werden kann.
Studierenden, Promovierenden sowie Post-docs wird die Möglichkeit geboten, sich in Workshops und Beratungen mit der Familiengründungsthematik auseinanderzusetzen, ihre Karriere zu planen, eigene Vorstellungen und Ziele zu verfolgen, zu kommunizieren und zu verhandeln. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Führungskräfte an der Hochschule werden im Rahmen des Projekts geschlechtergerechte Karriereförderung informiert und durch Trainings für das Thema sensibilisiert. Das Projekt wird aus Mitteln der Exzellenzinitiative finanziert.
Das Projekt ist eine Weiterführung des Projekts „Gleichberechtigte Karrierewege“ im Rahmen des Professorinnenprogramms II des Bundes und der Länder. Den Abschlussbericht zu diesem Projekt finden Sie hier.