ERS-Praxisbeispiele
MicoEnrich
Als Mikroplastik werden Plastikpartikel bezeichnet, welche kleiner als 5mm sind. So klein stellt Plastik auch eine Gefahr für den Menschen dar, da wir die Partikel unerkannt über die Nahrung, Trinkwasser und die Luft aufnehmen. Im Rahmen des ERS-geförderten Projekts MicroEnrich wird eine Methode entwickelt, um Mikroplastikpartikel, welche kleiner sind als 5 µm, aus dem Wasser herausfiltern zu können.
Optimierung der Wirksamkeit - Von chemischen Treffern zur Anwendung in der Therapie von Leukämien
Das ERS-geförderte Projekt zielte auf die Herstellung neuartiger chemischer Wirkstoffe und ihre Anwendung in der Therapie von myeloischen und lymphatischen Leukämien ab. Dabei wurden Moleküle mit neuen Gerüststrukturen hergestellt und ihre Wirksamkeit und Toxizität getestet um die Eigenschaften bekannter bioaktiver Verbindungen zu verbessern.
AISLE: Adaptive Statistical Language Learning
Im Zeitalter der Globalisierung muss Bildung international sein. Aspekte der Sprachkompetenz in Bildungs- und Wissenschaftskontexten gehen dabei über informelle Sprache hinaus. Im AISLE-Projekt wurde ein adaptives E-Learning System entwickelt, um den Erwerb von akademischen Sprachkenntnissen verfolgen und beschleunigen zu können.
Verbesserung der Lernatmosphäre
Zum einen Ohr rein und zum anderen wieder raus. So ist es bei vielen Kindern und Schülern, wenn sie etwas nicht genau verstehen. Hierbei möchte das ERS-geförderte Projekt Selektive Aufmerksamkeit bei Kindern helfen. Die Forscherinnen arbeiten mit einem mobilen Hörlabor direkt vor Ort mit Grundschulkindern und beschäftigen sich mit der Frage, wie sich Hintergrundgeräusche auf die Aufmerksamkeit von Kindern auswirken.
Die Zukunft der virtuellen Realität
Bei vielen kreativen Tätigkeiten findet ein stetiger Wechsel zwischen realen Objekten und Computermodellen statt – wodurch der kreative Fluss jedoch unterbrochen wird. Virtual Reality (VR) Technik soll dabei helfen, eine Brücke zwischen analoger und digitaler Gestaltung zu schlagen. Welches Potenzial VR bietet und wie sie die Zukunft von Design, Architektur und Medizin verändert, zeigt das von ERS geförderte Projekt Modellieren in virtueller Umgebung.
Effizienz im Schienenverkehr
Ein Team von Aachener Forschenden hat fachübergreifend ein Computermodell entwickelt, um Wartezeiten im Schienenverkehr zu optimieren. Dadurch soll es leichter werden, für Bahnhöfe oder Teilnetze die ideale Betriebsstrategie zu finden und neue Eisenbahnanlagen zu planen. Sogar für Straßenbahn, Flugzeug oder Auto sind die gewonnenen Erkenntnisse relevant.
Konstruktionsteile aus dem Gewächshaus: Nachwachsende Rohstoffe für die industrielle Fertigung
Wie lassen sich nachwachsende Rohstoffe industriell nutzbar machen? Dieser spannenden Frage widmet sich das ERS-geförderte interdisziplinäre Projekt TEPHA – TEchnical Product HArvesting.
Der Sensorfisch: Artenschutz im Taschenformat
Wasserkraftanlagen können eine ernsthafte Gefahr für verschiedene Fischarten darstellen, weil es für die Tiere häufig nicht möglich ist, die Kraftwerke unbeschadet zu passieren. Das von ERS geförderte interdisziplinäre Projekt Sensorfisch an der RWTH Aachen möchte zur Lösung dieses Problems beitragen.
SignersMask
Gemeinsam haben Forschenden die Software SignersMask entwickelt, welche in Echtzeit eine Maske über die gebärdensprachlichen Videos legt, die die charakteristischen Merkmale des Gesichts und der Hände der Gebärdenden verdeckt, sodass sie selbst als Person nicht mehr erkennbar sind.
Rainwater Living Lab – Soziotechnische Innovationen durch Reallabore
Das ERS-geförderte Projekt Rainwater Living Lab untersucht die Risiken durch Starkniederschlagsereignisse und die Entwicklung ganzheitlicher Maßnahmen zur Verminderung des Überflutungsrisikos. Mittels Drohnenflug wurden Daten des Gebiets um den Westbahnhof gesammelt, welches aufgrund seiner topografischen Lage anfällig für Überflutungen ist, und daraus anschließend ein numerisches Modell entwickelt.