Tag der Forschungsdaten in NRW
Traditionell am zweiten Dienstag im November begehen die Landesinitiative fdm.nrw und viele Hochschulen und Hochschulverbünden aus NRW mit dem „Tag der Forschungsdaten“ einen landesweiten Aktionstag für das Forschungsdatenmanagement (FDM).
Dieses Jahr fand der Tag der Forschungsdaten am 14. November 2023 unter dem Motto „Daten fördern und veredeln: Bring deinen Datenschatz zu Tage“ statt. In diesem Rahmen haben das FDM-Team der RWTH und das Forschungszentrum Jülich gemeinsam zu einem inspirierenden und kommunikativen Vortrags- und Netzwerkevent mit Fokus auf „KI & FDM“ nach Aachen eingeladen.
From Data to Diamonds – Empowering Research with AI and RDM
Als Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse sind Forschungsdaten ein kostbarer Schatz der Wissenschaft. Digitaler Fortschritt und die Entwicklung neuer Methoden, zum Beispiel im Bereich Künstlicher Intelligenz (KI), erfordern zum einen ein professionelles FDM, können aber zum anderen auch einen wesentlichen Beitrag zur dringend notwendigen und längst überfälligen Professionalisierung des FDMs leisten.
Alle FDM-Aktiven, FDM-Interessierten sowie KI-Experten beider Standorte und darüber waren herzlich eingeladen, sich im Rahmen der Vorträge und einer Postersession persönlich darüber auszutauschen, wie FDM und KI Hand in Hand gehen und sich gegenseitig unterstützen können.
Vorträge zu KI & FDM
Expertinnen und Experten von RWTH und Forschungszentrum Jülich beleuchteten die Synergien von FDM und KI und präsentierten Beispiele, wie sich die beiden Themenfelder gegenseitig stärken. Dabei konnte die Symbiose aus beiden Perspektiven betrachtet werden:
- Datenschätze mit KI heben: Wie ermöglicht der Einsatz von KI-Algorithmen das (automatisierte) Auffinden, Aufbereiten und Analysieren von Daten für die Forschung?
- Daten durch FDM veredeln: Wie kann ein gutes FDM dazu beitragen, KI-geeignete Forschungsdaten zu produzieren und verfügbar zu machen und so den Einsatz von KI-Methoden zu erleichtern?
Poster und Vernetzung
Forschende und Data Stewards – einschließlich Datenbeauftragte, Datenmanager und andere Datenverantwortliche – gaben Einblicke in ihre Arbeit oder präsentierten Anwendungsfälle zum FDM aus ihren Projekten. Auch das FDM-Team der RWTH und die Zentralbibliothek des Forschungszentrum Jülich stellten ihre FDM-Angebote vor und haben damit eine Orientierung zu der am Standort vorhandenen Infrastruktur gegeben.
Damit bot sich die Chance, mit anderen Forschenden und den FDM-Infrastruktureinrichtungen in Kontakt zu kommen, sich auszutauschen, sich inspirieren zu lassen oder Mitstreitende bei der Bewältigung der FDM-Herausforderungen zu finden.
Mehr zum Tag der Forschungsdaten
Zum Tag der Forschungsdaten in NRW fanden landesweit Vorträge, Workshops oder auch Vernetzungsangebote rund um das FDM statt. In einem virtuellen, standortübergreifenden Vormittagsprogramm berichteten Forschende und
FDM-Expertinnen und FDM-Experten aus NRW von ihren Erfahrungen und Best Practices im FDM. Auch im Vormittagsprogramm war die RWTH mit zwei Beiträgen vertreten.
- idCarl-Tool (Dr.-Ing. Frederike Brasche, RWTH Aachen, Institut für Eisenhüttenkunde)
- Coscine – Datenschatz FAIRedeln (Katja Jansen, IT Center der RWTH Aachen)
Das vollständige Programm finden Sie auf der Webseite der Landesinitiative für Forschungsdatenmanagement fdm.nrw.