Phase 1: Blended Learning und ETS 2014-2017
Die erste Phase der Digitalisierungsstrategie der Lehre von 2014 bis 2017 war im Wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass das Rektorat Finanzmittel für die Fakultäten zur Erprobung von Lehr-, Lern- und Prüfungsformaten bereitgestellt hat und die interne Dienstleistung, die den Prozess der Digitalisierung der Lehre unterstützt, sowohl finanziell als auch personell ausgebaut hat. Dabei waren die Fakultäten autark in ihren Entscheidungen, welche Formate beziehungsweise Methoden sie anwenden wollen.
Dieser Prozess diente dem Aufbau einer Ermöglichungskultur für die Digitalisierung der Lehre.
In diesem Prozess spiegelt sich der Aufbau einer fachspezifischen Lehr- und Lernkultur unter Einbezug der Möglichkeiten der Digitalisierung der Lehre wieder.
Der Gesamtvorgang wird als „Aachen Way“ bezeichnet: das Rektorat ermöglicht den Transformationsprozess und gibt Leitlinien für die Universität vor; die Fakultäten und Fachgruppen greifen diese Möglichkeiten aktiv auf und gestalten sie fachspezifisch aus.
Die Aktivitäten der ersten Phase waren so erfolgreich, dass der RWTH aktuell in der nationalen Hochschullandschaft die Führungsrolle bei der Entwicklung und Umsetzung einer Digitalisierungsstrategie zugesprochen wird.
Aktueller Beweis ist die Auszeichnung mit dem seit 2017 vergebenen Genius Loci-Preis für Lehreexzellenz, der der RWTH als erste Hochschule verliehen wurde.
Was ist Blended Learning? Was braucht man für gutes Blended Learning? Und: Was erwarten die Studierenden diesbezüglich von den Lehrenden? Auf diese und weitere Fragen antworten der Rektoratsbeauftragte für das Blended Learning an der RWTH Aachen, Professor Heribert Nacken, und der ehemalige AStA-Vorsitzende, Georg Vonhasselt: