Bankkonto

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Die meisten Studierenden lassen sich bei einer Sparkasse, einer Bank oder der Post ein Konto einrichten. Auf dieses Konto kann Geld überwiesen werden, und man selbst kann von dem Konto beispielsweise die Miete abbuchen lassen. Auf Sparkonten, nicht aber auf Girokonten, fallen darüber hinaus Zinsen an. Lassen Sie sich am besten von älteren Studierenden beraten, welches Geldinstitut das günstigste ist, denn für die Einrichtung des Kontos und für die Buchungen können Gebühren anfallen.

 

Rund ums Konto

Meldebescheinigung

Um ein Konto zu eröffnen, benötigen Sie einen Reisepass oder Personalausweis und eine Meldebescheinigung vom Einwohnermeldeamt. Falls Ihr Aufenthalt in Deutschland kurz ist, also drei Monate oder weniger dauert, muss die Adresse nicht registriert werden. Die Sparkasse bietet die Möglichkeit, auch ohne Meldebescheinigung ein Konto zu eröffnen.

Sonderkonditionen für Studierende

Als Studentin oder Student kann man sich bei den Banken von den Kontoführungsgebühren befreien lassen beziehungsweise von speziellen Sonderkonditionen profitieren. Dies geschieht jedoch nicht automatisch, sondern muss bei der Kontoeröffnung beantragt werden. Später muss dann jedes Semester eine Studienbescheinigung vorgelegt werden.

Erkundigen Sie sich immer nach den Gebühren für die Eröffnung eines Kontos beziehungsweise nach den Kontoführungsgebühren, bevor Sie Ihre Entscheidung für eine Bank treffen.

Dispokredit - ja oder nein?

Oft räumen Banken Studierenden ungefragt einen Dispokredit ein, sobald es regelmäßige Kontobewegungen gibt. Das monatliche BAföG oder regelmäßige Überweisungen aus der Heimat reichen dazu schon aus. Sie sollten sich fragen, ob Sie einen Überziehungsrahmen wirklich brauchen, denn dies kann im Extremfall in die Schuldenfalle führen.

 

Wichtig

Unterschreiben Sie nichts, das Sie nicht verstanden haben! Wenn Sie etwas unterschrieben haben, können Sie noch 14 Tage nach der Unterzeichnung vom Vertrag zurücktreten!

 

Bankkarte verloren?

Beim Verlust von Bankkarten müssen Sie sofort bei Ihrem Geldinstitut anrufen oder vorbeigehen und die Karte sperren lassen. Außerhalb der Öffnungszeiten gibt es bei jedem Geldinstitut einen Telefondienst, der Ihre Sperrung entgegennimmt. Danach müssen Sie eine neue Karte beantragen. Bitte denken Sie dabei daran, Ihren Pass mitzubringen. Es gibt eine einheitliche Telefonnummer für die Sperrung von EC-Karten: 01805 021 021. Diese kostet 14 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz, vom Handy aus teurer.

 

Kreditkarten

Mit Kreditkarten wie der Eurocard oder VISA kann man bargeldlos bezahlen. Die Rechnung kommt dann am Monatsende und wird vom Girokonto abgebucht. Sollte nicht genügend Geld auf dem Girokonto vorhanden sein, so wird das Konto überzogen. Doch Vorsicht: Die Bank verlangt dabei zwischen zehn und 20 Prozent Zinsen.

 

Geldautomaten

Wenn Sie im Besitz einer Bankkarte sind empfiehlt es sich, anstelle große Summen Bargelds mit sich herum zu tragen, die benötigten Beträge am Geldautomaten abzuheben. Sie finden Geldautomaten an nahezu allen Bankfilialen, heben jedoch am besten an Automaten Ihrer Bank ab, um zusätzliche Transferkosten zu vermeiden.