RWTH an Studie zur Luftqualität in Frankfurter Messehallen beteiligt
Im Rahmen einer Studie wurde die Luftqualität in Frankfurter Messehallen untersucht.
Hieran waren der Lehrstuhl für Gebäude- und Raumklimatechnik der RWTH Aachen, die Messe Frankfurt und die Heinz Trox Wissenschaft gGmbH beteiligt. Unter Leitung von Professor Dirk Müller erfolgten Messungen in der Zu- und Abluft der raumlufttechnischen Anlagen sowie in Kopfhöhe der Besucher während des Messebetriebs.
Als Indikator für die Virenbelastung der Raumluft wurde die CO2-Konzentration gewählt, da die in der Corona-Pandemie bedeutsamen und potentiell mit Viren belasteten Aerosole analog zu CO2 bei der Atmung abgegeben werden. Ziel sollte sein, einen CO2-Wert von 1.000 ppm (parts per million; Anteile pro Million) nicht zu überschreiten.
Alle gemessenen CO2-Konzentrationen lagen deutlich unterhalb von 1000 ppm. Mit zum Teil knapp über 400 ppm hatten die gemessenen Werte annähernd Außenluftqualität. Auch konnte nachgewiesen werden, dass mit den durch die Messe Frankfurt vorgegebenen Luftmengen eine hygienisch unbedenkliche Luftqualität garantiert werden kann.