RWTH in neuem BMBF-Forschungsschwerpunkt zur Erforschung von Universum und Materie aktiv
Zehn Millionen Euro für die Grundlagenforschung.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert mit dem neuen Rahmenprogramm „Erforschung von Universum und Materie“ naturwissenschaftliche Grundlagenforschung. Die Arbeiten zu Teilchen, Materie und Universum sollen dabei die Grundlagen für Technologien von morgen und übermorgen schaffen.
Bewilligt wurde jetzt „ErUM-FSP T03 – Ausbau von CMS am LHC: Elementarteilchenphysik mit dem CMS-Experiment“. Dieser Forschungsschwerpunkt koordiniert die aktuellen CMS-Projekte an der RWTH, dem Karlsruher Institut für Technology (KIT), der Universität Hamburg, der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster sowie dem Forschungszentrum DESY. Bis zum 30. Juni 2021 ist Professor Lutz Feld vom I. Physikalischen Institut B der RWTH Aachen Sprecher des ErUM-Forschungsschwer-punkts. Das BMBF fördert die aktuellen CMS-Projekte an der RWTH mit über zehn Millionen Euro.
CMS steht für Compact Muon Solenoid und ist eines der vier Großexperimente, die am Large Hadron Collider (LHC) am CERN in Genf betrieben werden. Hier wurde im Jahr 2012 das Higgs-Teilchen entdeckt. Von der RWTH sind neben Professor Feld die Professorin Kerstin Borras sowie die Professoren Martin Erdmann, Thomas Hebbeker, Alexander Schmidt und Achim Stahl von den Physikalischen Instituten IB, IIIA und IIIB aktiv. Vom Institut für Theoretische Teilchenphysik und Kosmologie engagieren sich die Professoren Michal Czakon, Robert Harlander und Michael Krämer im ErUM-Forschungsschwerpunkt.
Redaktion: Presse und Kommunikation