RWTH unterstützt Ausgründungen
Bis zu 45 Unternehmen entstehen jedes Jahr aus dem wissenschaftlichen Umfeld der RWTH. Die Hochschule unterstützt diese Spin-Offs durch vielfältige Maßnahmen. Welche das sind, erklärt Prorektor Malte Brettel in einem Video.
Prorektor Malte Brettel erklärt die Maßnahmen zur Förderung von Ausgründungen
Welches Potenzial haben die Innovationen? Wie lassen sich diese am besten verwerten? Lohnt sich eine Ausgründung? Mit solchen Fragen müssen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auseinandersetzen, wenn sie ihre Ideen weiterentwickeln und zu einer Marktreife führen wollen. Dabei können sie auf eine umfassende Unterstützung durch die RWTH zählen.
Das am Lehrstuhl für Wirtschaftswissenschaften für Ingenieure und Naturwissenschaftler (WIN) angesiedelte Gründerzentrum mobilisiert, berät und coacht Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die ein Unternehmen gründen wollen. Dabei soll das Potenzial der neuen Technologien überprüft werden.
Daneben gibt es noch ein Team von Patent- und Innovationsscouts an der RWTH. Diese Spezialisten helfen unter anderem bei der Patentanmeldung und der anschließenden Verwertung.
Erheblicher Wirtschaftsfaktor
„2013 gab es über 40 Ausgründungen aus der RWTH in die Region“, sagt Prof. Malte Brettel, Prorektor für Wirtschaft und Industrie und Leiter des Gründerzentrums. „Das Ergebnis resultiert aus ungefähr 200 intensiveren Coachings, denen circa 2.000 Kontakte vorausgingen.“ Einer IHK-Studie zufolge hätten diese neugegründeten Unternehmen im Durchschnitt 25 Arbeitsplätze geschaffen – insgesamt also über 1.000 neue Stellen. Brettel: „Das ist ein erheblicher Wirtschaftsfaktor für die Stadt.“
Redaktion: Presse und Öffentlichkeitsarbeit