RWTH und Santander Bank kooperieren
Zusätzlich wird eine Fördervereinbarung für ein Social Entrepreneurship Programm abgeschlossen.
Die RWTH Aachen und die Santander Bank haben einen Kooperationsvertrag geschlossen mit dem Ziel, Forschung und Lehre sowie wissenschaftliche Aktivitäten durch eine Zusammenarbeit in den Bereichen Ausbildung, Technologie sowie institutioneller Natur zu fördern. Die entsprechende Vereinbarung unterzeichneten nun der Rektor der RWTH, Professor Ulrich Rüdiger, der Vorstandsvorsitzende der Santander Bank in Deutschland, Vito Volpe, und Vorstandsmitglied Fernando Silva im Rahmen eines Besuches am Collective Incubator.
„Die RWTH setzt in vielen Bereichen auf hervorragend funktionierende Netzwerke. Mit dieser Vereinbarung mit einer starken Partnerin schaffen wir den Rahmen für die gezielte Förderung unserer Studierenden wie auch unserer Forschungsaktivitäten“, erklärte der Rektor der RWTH. „Wir freuen uns, mit der RWTH eine weitere exzellente Hochschule in unser weltweites Santander Universitäten-Netzwerk aufzunehmen. Und insbesondere die Förderung von Social-Start-ups im Rahmen unserer Kooperation liegt uns sehr am Herzen, da diese ein großes Potenzial für innovative und progressive Veränderung für die ganze Gesellschaft in sich tragen“, sagte Vito Volpe bei der Vertragsunterzeichnung. Darüber hinaus wird die RWTH im Zuge der Kooperation Teil des internationalen Netzwerks von Partneruniversitäten von Santander, dem über 1000 Hochschulen aus 15 Ländern angehören.
Weitere Förderungen
Über die eigentliche Kooperation hinaus wurde eine Fördervereinbarung für ein Social Entrepreneurship Programm abgeschlossen. In diesem Rahmen werden studentische Projekte aus dem Umfeld des Collective Incubators von Santander gefördert. Die Projekte aus den Bereichen Social Innovation und Social Entrepreneurship sollen insbesondere einen Schwerpunkt bei der Vereinfachung und Anwendung von Technologien aus dem Umfeld der RWTH haben, um gemeinnützigen Zwecken direkt in Deutschland, aber auch weltweit zu dienen.
Die Projektstipendien werden zunächst für ein Semester an Teams von vier bis sechs Studierende vergeben mit der Aussicht auf eine Verlängerung. Gemeinsame Vision von RWTH und Santander ist es an dieser Stelle, durch die Förderung von Talenten und die Vereinfachung (Downstripping) von Technologien dauerhaft nachhaltige Social-Start-ups zu entwickeln.
„Social Impact ist sehr vielseitig, reicht von der Entwicklungszusammenarbeit bis zum Klimaschutz. Wir haben an der RWTH exzellente Studierende, die mit ihrem großen Engagement etwas verändern wollen. Das Herunterbrechen von Technologien auf ihren Kern hat dabei großes Potenzial“, erklärt Rektor Rüdiger. Mehr als 100 studentische Initiativen und ebenso viele Start-ups allein im vergangenen Jahr agieren im Umfeld der RWTH und insbesondere des Collective Incubators als einer Innovationsplattform der Hochschule, mittels derer studentischen Projekten, Initiativen und Start-ups eine ideale Infrastruktur für Gründung und Wachstum bereitgestellt wird.
Ebenfalls fördert Santander im Rahmen der Kooperation zehn Deutschlandstipendien an der RWTH Aachen.
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Neuer Kooperationsvertrag zwischen der RWTH und der Santander Bank: Rektor Professor Ulrich Rüdiger (links) und Santander-Vorstandsvorsitzender Vito Volpe bei der feierlichen Unterzeichnung.