Folge 4 – Gender und Diversity an der RWTH Aachen

 

Sie können die vierte Folge – „Gender und Diversity an der RWTH Aachen“ – unseres Audio-Kurzformats entweder am Stück anhören oder die Beiträge separat anhand einer exakten Zeitangabe raussuchen.

 

Folge 4 abspielen

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Zu den Beiträgen aus Folge 4:

 

Gleichstellung – Längst kein kleines Randthema mehr

Ein Beitrag mit Dr. Ulrike Brands-Proharam Gonzalez

  Dr. Ulrike Brands-Proharam Gonzalez Urheberrecht: © Dagmar Glauner Dr. phil. Ulrike Brands-Proharam Gonzalez ist seit 2011 Gleichstellungsbeauftragte der RWTH Aachen. Zuvor war sie viele Jahre im International Office der RWTH tätig.

Auch das hat sich geändert an der Gleichstellungsarbeit, dass wir sagen: Wir brauchen Internationale, wir brauchen Menschen, die First Generation sind, die ganz unterschiedliche Lebenserfahrungen mit einbringen. Auch nicht binäre Menschen haben noch mal einen ganz anderen Blick auf die Dinge. Und es geht darum, Gleichbehandlung zum Guten zu nutzen, um unsere Gesellschaft weiterzuentwickeln.

Dr. Ulrike Brands-Proharam Gonzalez

Diesen Audiobeitrag finden Sie bei Minute 0:47 bis 4:30 auf YouTube.

Mehr Informationen auf den Seiten des Gleichstellungsbüros der RWTH Aachen

 
 

Women Career Lunch für angehende Architektinnen

Ein Beitrag mit Dr. Birgit Schillak-Hammers

  Dr. Birgit Schillak-Hammers Urheberrecht: © Ivo Mayr Dr. phil. Birgit Schillak-Hammers ist Akademische Rätin auf Zeit am Lehrstuhl für Kunstgeschichte der RWTH. Gemeinsam mit Frederike Eyhoff hat sie u.a. die erfolgreiche Ausstellung „Frauen am Reiff“ an der Fakultät für Architektur verantwortet.

Der Women Career Lunch ist sozusagen die Fortsetzung unseres Projektes, das wir im letzten Jahr hatten – Frauen am Reiff – da haben wir die Geschichte der Frauen der Fakultät aufgearbeitet und haben uns auch mit der derzeitigen Situation beschäftigt, das hat dann alles in einer Ausstellung gemündet. Im Zuge dessen haben wir gemerkt, dass es doch einen großen Bedarf gibt, vor allem bei den Studentinnen, sich mehr auf dieses Thema, Frauen im Beruf, Frauen in der Architektur zu fokussieren.

Dr. Birgit Schillak-Hammers

 
 

Haben Frauen ein falsches Bild von den MINT-Fächern?

Zwei Beiträge, zunächst mit Professorin Christina Büsing und im Anschluss mit Professorin Erika Ábrahám

  Professorin Christina Büsing Urheberrecht: © Martin Braun Dr. rer. nat. Christina Büsing ist Inhaberin des Lehr- und Forschungsgebiets „Kombinatorische Optimierung“ der RWTH Aachen, außerdem ist sie Mitglied des Graduiertenkollegs UnRAVeL und des Sonderforschungsbereichs „Sparsity and Singular Structures“.

Professorin Christina Büsing

Was mir am Herzen liegt und weswegen ich glaube, dass wir mehr Frauen hier in den MINT-Bereichen brauchen:

Die Fragen, die wir lösen wollen, sind so komplex geworden in dieser Gesellschaft, dass es wichtig ist, ganz viele unterschiedliche Blickwinkel zusammenzubringen. Und gerade Frauen haben auf Fragestellungen ganz andere Lösungsansätze, ganz andere Gesichtspunkte.

Deswegen müssen wir schauen, dass wir unsere Teams diverser gestalten und dass jeder die Möglichkeit hat, sich bestmöglich in diesen Teams zu entfalten.

Professorin Christina Büsing

  Professorin Erika Abraham Urheberrecht: © Peter Winandy Dr. Erika Ábrahám ist Leiterin des Lehr- und Forschungsgebiets „Theorie hybrider Systeme“ in der FG Informatik der RWTH Aachen. Sie ist Vertreterin der Gleichstellungsbeauftragten der RWTH und repräsentiert Deutschland in der EU COST Action Eugain.

Professorin Erika Ábrahám

Leider ist es bis heute so, dass wir viel zu wenige Frauen haben auf allen Karrierestufen in der Informatik. Einer der Gründe, glaube ich, weshalb wir relativ wenige Frauen in den MINT-Fächern haben, ist, dass die Mädchen, Schülerinnen sehr gut überlegen, was sie machen wollen und sehr kritisch sind, wenn irgendwas nicht 100-prozentig passt. Weil sie oft ein falsches Bild von den MINT-Fächern haben, insbesondere den technischen Fächern, studieren sie dieses Fach nicht, das ist schade. Wie Frau Büsing schon gesagt hat, es ist so vielfältig.

Professorin Erika Ábrahám

 
 

Eine gesellschaftlich verantwortliche und inklusive Technikentwicklung mithilfe von Gender- und Diversitätsperspektiven

Ein Beitrag mit Professorin Leicht-Scholten

  Professorin Carmen Leicht-Scholten Urheberrecht: © Wisam Zureik Dr. phil. Carmen Leicht-Scholten hat die Brückenprofessur Gender und Diversity in den Ingenieurwissenschaften an der Fakultät für Bauingenieurwesen der RWTH Aachen mit einem Zweitsitz an der Philosophischen Fakultät inne.

Eine wichtige Perspektive ist, dass wir uns in Deutschland immer noch daran abarbeiten und über Frauenanteile diskutieren und es in vielen anderen Ländern wirklich schon State of the Art ist zu sagen, wir diskutieren auch auf einer inhaltlichen Ebene. Technikentwicklung muss inklusiv sein, und exzellente Forschung sollte diskriminierungsfrei sein und wirklich sozial, ökonomisch und ökologisch nachhaltig, denn das sind die Herausforderungen, denen wir uns stellen müssen. Und dafür braucht es die Berücksichtigung von Gender und Diversitätsperspektiven.

Professorin Leicht-Scholten

 

Mitarbeit

Erstellen aller Audiobeiträge und Sprecherin

Dr. Nives Sunara, Dezernat 3.0 – Presse und Kommunikation

Umfrage zum Frauen-Anteil unter den Studierenden an der RWTH Aachen

Tim Emmerich, Dezernat 3.0 – Presse und Kommunikation

Produzent

Jochen Baltes / eventac Veranstaltungstechnik GmbH