Gleichberechtigte Karrierewege an der RWTH

  Besprechungsrunde betrachtet Tablet © Martin Braun  

Laufzeit

Oktober 2019 bis Oktober 2026

Finanzierung

Exzellenzinitiative

 

Das Projekt

Das Projekt „Gleichberechtigte Karrierewege“ nimmt die strukturellen Hürden für wissenschaftliche Nachwuchskräfte in den Blick. Die entscheidende Qualifizierungsphase auf dem Weg zur Professur überschneidet sich häufig mit der Familiengründungsphase, aber auch Pflegeverantwortung für Familienangehörige kann eine zusätzliche Herausforderung darstellen. Frauen tragen neben zahlreichen Care-Aufgaben den größten Teil des Mental Loads, was die partnerschaftliche beziehungsweise geschlechtsspezifische Ungleichheit weiter ankurbelt. Das Projekt zeigt unter anderem auf, wie eine partnerschaftliche Verteilung der Fürsorgepflichten verhandelt und gestaltet werden kann. Dabei wird ein möglichst intersektionaler Ansatz gewählt.

Des Weiteren bietet das Projekt gezielt Schulungen und Informationsveranstaltungen zur Weiterqualifizierung und Karriereplanung an. Dabei werden die geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Wahrnehmung von zum Beispiel Führungskompetenz und die Macht von Rollenstereotypen thematisiert. Es wird Wissen vermittelt, wie diesen oft unbewussten Vorurteile entgegengewirkt werden kann.

Studierenden, Promovierenden, Post-docs sowie allen Mitarbeitenden und Führungskräften der Hochschule wird die Möglichkeit geboten, sich in Workshops und Beratungen mit der Familiengründungsthematik auseinanderzusetzen, ihre Karriere zu planen, eigene Vorstellungen und Ziele zu verfolgen, zu kommunizieren und zu verhandeln.

Das Projekt ist eine Weiterführung des Projekts „Gleichberechtigte Karrierewege“ im Rahmen des Professorinnenprogramms II des Bundes und der Länder.