Fachwechsel – studiere ich das Richtige?

  Studienberaterin im Gespräch mit einem Fachwechsler © RWTH Aachen

Ein Fachwechsel sollte zwar möglichst früh stattfinden, aber auf keinen Fall unreflektiert aus einem momentanen Gefühl der Frustration oder Panik vollzogen werden. Vor dem Fachwechsel sollten Sie unbedingt Beratungsangebote in Anspruch nehmen.

 

Nicht immer stehen Schwierigkeiten im Studium auch in kausalem Zusammenhang mit dem gewählten Studienfach. Gerade Studienanfängerinnen und Studienanfänger in den ersten Semestern sollten hinterfragen, ob es sich bei den Schwierigkeiten nicht vielleicht primär um Einstiegs- und Anpassungsprobleme an das universitäre Lernumfeld handelt. Doch auch zu einem späteren Zeitpunkt im Studium darf man an der Wahl des Studienfaches zweifeln. Gründe dafür sind ganz unterschiedlich: Zeit- und Selbstmanagement, fehlende Lernstrategien im Umgang mit hohen Stoffmengen und Leistungsanforderungen im Studium, persönliche Schwierigkeiten und weitere.

Wenn Sie Zweifel an Ihrer persönlichen Eignung für das gewählte Studienfach und außerdem das Gefühl haben, dass Sie den Leistungsanforderungen des gewählten Studienfaches nicht gewachsen sind, sollten Sie diese verunsichernden Gefühle nicht mit sich herumtragen. Sprechen Sie Fachstudienberaterinnen und Fachstudienberater, Mentorinnen und Mentoren ihres Studiengangs an oder wenden Sie sich an die Beratung für Studierende der Zentralen Studienberatung.

Ein wichtiger Hinweis zum Bafög

Wenn Sie Bafög beziehen, sollten Sie sich vor Durchführung eines Fachwechsels unbedingt rechtzeitig beim Bafög-Amt beraten lassen. Ein Fachwechsel muss bis zum Ende des dritten Fachsemesters vollzogen werden. Ändern Sie Ihren Studiengang erst später, wird die Förderung eingestellt. Einen unreflektierten Fachwechsel etwa im Sinne einer kurzfristigen Überbrückungslösung sollten Sie vermeiden.

 

 

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