Flipped- beziehungsweise Inverted-Classroom-Szenarien
Kontakt
Markus Gerards, MfL
Wolfram Barodte, MfL
Die Grundidee einer Lehre nach dem Flipped-Classroom-Modell, auch Inverted-Classroom genannt, ist die Umkehrung der Phasen von Stoffvermittlung in der Lehrveranstaltung (zum Beispiel einer Vorlesung) und des Übens und Anwendens zu Hause:
Im Flipped-Classroom eignen sich die Studierenden die Lerninhalte zunächst zu Hause an. Dazu werden an der RWTH oft Videos mit integrierten einfachen Übungen und Fragen online zur Verfügung gestellt.
Aus didaktischen Gründen sind die Videos meist thematisch in kompakte Einheiten gegliedert, so dass der individuelle Wissensstand und das persönliche Lerntempo der Studierenden berücksichtigt werden können. Die Präsenzzeit kann anschließend dafür genutzt werden, das Gelernte anzuwenden, zu üben und zu diskutieren. So entstehen auch in größeren Vorlesungen Freiräume für mehr Interaktion zwischen Studierenden und Lehrenden sowie zum Beispiel für Gastvorlesungen.
Medien für die Lehre berät und begleitet Lehrende bei der didaktischen Konzeption und technischen Umsetzung von Flipped-Classroom-Szenarien.