Januar bis Mai 2020, Ausgabe 189
Liebe Alumni,
Hilfsbereitschaft und Gemeinschaftsgefühl sind wesentliche Werte des Alumnigedankens, und so beginnen wir unseren heutigen Newsletter mit der herzlichen Einladung, durch Spenden für das Deutschland-Stipendium und/oder der Aktion „#RWTH hilft“hilft einen wertvollen Beitrag zu leisten, die finanzielle Situation zahlreicher Studierender zu verbessern. Die positive Erfahrung dieser Hilfeleistung wird sicherlich zur nachhaltigen Verbindung innerhalb der RWTH-Familie beitragen. Schließlich sind die heutigen Studierenden die Alumni von Morgen und werden später selbst als Förderinnen und Förderer zukünftiger Studierendengenerationen gefragt sein.
Herzlichen Dank im Voraus und viele Grüße
Ihr Alumni-Team
Sondermeldungen
Deutschland-Stipendium für Studierende
Seit einigen Jahren baut die RWTH ihre Stipendienkultur an der Hochschule aus, damit junge und talentierte Studierende nicht an finanziellen Problemen scheitern, sondern sich für ein fokussiertes und konzentriertes Studium entscheiden können. Diese finanziellen Probleme sind in der aktuellen bundesweit schwierigen Lage für viele Studierende noch gravierender geworden. Aus diesem Grund möchte die RWTH auch in diesem Jahr viele Stipendien im Rahmen des RWTH Bildungsfonds für herausragende Studierende vergeben können.
Um dies zu verwirklichen, ist auch die Unterstützung der Alumni gefragt: Spenden Sie für das Deutschlandstipendium und übernehmen Sie Verantwortung für begabte und engagierte Studierende Ihrer ehemaligen Hochschule! Schon mit 150 Euro pro Monat können Sie als Förderin beziehungsweise Förderer einen wichtigen Beitrag leisten - und der Bund verdoppelt Ihre Spende!
„#RWTH hilft“ Studierenden
Zusammenhalten, trotz aller räumlicher Trennung und füreinander da sein: Die RWTH hat im April die Hilfsaktion „#RWTH hilft“ initiiert, um gezielt Studierende zu unterstützen, die durch die aktuelle Corona-Krise benachteiligt werden. Der Freundeskreis proRWTH e.V. unterstützt diese Aktion und sammelt dazu Spenden. Im Sinne der Nachwuchsförderung können so Überbrückungsstipendium über je 600 Euro für RWTH-Studierende jeder Disziplin bereitgestellt werden.
Mit den eingegangenen Spenden wurden schon jetzt über hundert Anträge bearbeitet und Stipendien ausgezahlt. Alle, die diesen Solidaritätsgedanken mittragen möchten, können auch mitmachen – egal mit welchem Betrag: Jede Spende wird vollständig an förderungswürdige Studierende nach einem Auswahlverfahren schnell und unbürokratisch weitergegeben. Wir bedanken uns bei allen Alumni, die sich bereits beteiligt haben!
Alumna spendet der RWTH 500 Mundschutz-Masken
Beschriftet mit dem alten Sprichwort „Viele Bächlein ergeben einen Bach“ erhielt die RWTH Aachen jetzt ein Paket in dieser außergewöhnlichen Zeit. RWTH-Alumna Diplom-Ingenieurin Jiakun Wang fühlt sich der RWTH Aachen auch Jahre nach Ende ihres Studiums an der RWTH Aachen eng verbunden. Von 2007 bis 2009 studierte Frau Wang Architektur an der RWTH Aachen. Als Geschäftsführende Partnerin der Frey Gruppe und Präsidentin der WFP Architekten in Freiburg im Breisgau kontaktierte sie ihre frühere Alma Mater mit dem Angebot, der RWTH Aachen 1.000 Mundschutzmasken vom Typ FFP 2 zu schenken und so die RWTH Aachen im Kampf gegen die Corona-Epidemie zu unterstützen. Mit Dank hat die RWTH Aachen dieses großzügige Angebot angenommen. Die Mundschutzmasken wurden am 5. Mai 2020 durch Professor Yubao Guo vom Lehrstuhl für Mathematik der Informationsverarbeitung, der den Kontakt vermittelt hatte, überreicht.
Doktor Dieter Janssen, stellvertretender Leiter des International Office der RWTH, und Peter Hartges, M.A., Koordinator für China im International Office der RWTH, haben die Mundschutzmasken dankend in Empfang genommen. Diese werden dem Schutz der RWTH-Mitarbeiterinnen, -Mitarbeiter und -Studierenden dienen, wenn es entsprechend den gegebenen Umständen demnächst wieder zu einer langsamen Öffnung des Hochschulbetriebes kommen wird.
Alumni-News
RWTH-Alumni über den Dächern von Köln – Oder: der Dom, die ewige Baustelle
Kölner Dom, 27. Februar 2020: Einer der Höhepunkte im buchstäblichen Sinne war der Aufstieg auf den Vierungsturm. Auf der Plattform in circa 70 Metern Höhe sind die Aussicht und der Wind atemberaubend.15 Alumni der RWTH Aachen und Alumnus Doktor Thomas Schumacher, Ingenieur der Dombauhütte, der eingeladen hatte, den Dom von außen und innen besonders in Hinblick auf Baugeschichte, Architektur und Restaurierung zu begehen, genossen den Rundumblick über Köln und den Rhein. Aus erster Hand erhielten die Alumni Einblicke in die verschiedenen Bauepochen der Kathedrale sowie auch des Wiederaufbaus und der Instandhaltung. Doktor Schumacher, der an der RWTH Maschinenbau studiert und in Architektur über den Kölner Dom promoviert hat, gab unter dem gigantischen Kirchendach einen Exkurs in die Stahlproduktion und Gewölbestatik. Aber auch die Kunstgeschichte und handwerklichen Traditionen des Dombaus kamen nicht zu kurz. Beim anschließendem Kölsch, „halven Hahn“ und „kölsche Kaviar“ war man sich einig: es war ein ganz besonderes Alumni-Treffen, vielen Dank, Herr Doktor Schumacher!
Absage der RWTH-Festveranstaltungen 2020
Die RWTH Aachen hat angesichts der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Auswirkungen auf die Gesellschaft entschieden, die Festveranstaltungen zum 150. Geburtstag in diesem Jahr abzusagen. Auch alle anderen zentral organisierten Veranstaltungen der RWTH wurden für die nächsten Monate gecancelt, darunter das Graduiertenfest der Hochschule inklusive Doktorjubiläum am 5. September 2020. Das diesjährige Doktorjubiläum soll nun im kommenden Jahr, voraussichtlich wieder am ersten Wochenende im September 2021, nachgeholt werden. Die diesjährigen Doktorjubilarinnen und Doktorjubilare der Promotionsjahrgänge 1994 (Silberjubiläum) und 1969 (Goldjubiläum) können sich natürlich weiterhin per E-Mail melden oder auf unserer Veranstaltungsseite unter Vorbehalt anmelden.
Personalia
Hohe Auszeichnung für Regina Palkovits und Wil van der Aalst
Die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste hat 15 neue Mitglieder aufgenommen. Dazu gehören die Chemieingenieurin Regina Palkovits, Inhaberin des Lehrstuhls für Heterogene Katalyse und Technische Chemie der RWTH Aachen, und der Informatiker Wil van der Aalst vom RWTH-Lehrstuhl für Process and Data Science. Die Akademie ist eine Vereinigung der führenden Forscherinnen und Forscher des Landes. Sie ist in wissenschaftliche Klassen gegliedert, die beiden Aachener sind der Klasse für Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften zugeordnet.
RWTH Aachen beruft Anna Mechler auf neue Professur für Elektrochemische Reaktionstechnik
Die RWTH Aachen hat zum 1. Mai 2020 Doktorin Anna Mechler auf die neu geschaffene Professur für Elektrochemische Reaktionstechnik der Fakultät für Maschinenwesen berufen. Die Covestro Deutschland AG ermöglicht durch eine Spende die Finanzierung der Professur für fünf Jahre. Die Professur für Elektrochemische Reaktionstechnik positioniert sich an der Schnittstelle zwischen anwendungsorientierter Grundlagen- und Prozessforschung. Im Mittelpunkt ihrer Forschung steht das Verständnis von Elektrokatalysatoren unter technisch relevanten Reaktionsbedingungen. Ziel ist, Katalysatormaterialien für die technische Anwendung zu optimieren.
Physik-App ausgezeichnet
Zum siebten Mal vergeben der Stifterverband, die Deutsche Mathematiker-Vereinigung, die Deutsche Physikalische Gesellschaft, die Gesellschaft Deutscher Chemiker und der Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland den Ars legendi-Fakultätenpreis für exzellente Hochschullehre in der Mathematik und den Naturwissenschaften. Der Preis wird jährlich in den Kategorien Biowissenschaften, Chemie, Mathematik und Physik verliehen und ist mit jeweils 5.000 Euro dotiert. In der Kategorie Physik wurden dieses Jahr Professor Christoph Stampfer und Dr. Sebastian Staacks vom II. Physikalischen Institut und Professorin Heidrun Heinke vom I. Physikalischen Institut für die Entwicklung und Verbreitung der Physik-App „phyphox“ ausgezeichnet.
Weiterbildung & Karriere
„Stellenportal RWTH Alumni“ online
Auf unserem Stellenportal RWTH Alumni haben Unternehmen die Chance, Stellenangebote für vakante Führungspositionen oder für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit Erfahrung zu veröffentlichen. Zugleich richtet sich diese Plattform speziell an unsere Alumni, denn Absolventinnen und Absolventen der RWTH sind in Wissenschaft, Wirtschaft und Industrie immer wieder sehr beliebt, insbesondere Alumni mit Erfahrung. Falls Sie als Unternehmen an der Veröffentlichung einer Stellenanzeige interessiert sind, kontaktieren Sie gerne per E-Mail.
RWTH International Academy Angebote: Vergünstigte Teilnahmegebühren für Mitglieder des RWTH Alumni-Netzwerks
Bei Buchung einer Weiterbildungsveranstaltung der RWTH International Academy reduziert sich für Alumni die Gebühr durch Ihre Mitgliedschaft im RWTH-Alumni-Netzwerk. Bei der Buchung von Zertifikatskursen und Seminaren sowie Full-Time Master Studiengängen reduziert sich die Teilnahmegebühr um 5 Prozent, bei Part-Time-Programmen verringert sich der Betrag um 10 Prozent. Die Kurse und Studienprogramme können auf der Homepage der International Academy gebucht werden.
Neuer Studiengang 1: M. Sc. Technology Entrepreneurship
Die RWTH Business School bietet zum Wintersemester 2020/21 einen neuen weiterbildenden Studiengang an: den M.Sc. Technology Entrepreneurship. Der Studiengang richtet sich primär an internationale Bachelor-Absolventinnen und -Absolventen aus dem MINT-Umfeld mit mindestens einem Jahr Berufserfahrung. Der Bewerbungsschluss für europäische Bewerberinnen und Bewerber ist der 15. Juli 2020.
Die Studierenden tauchen in die Welt des Unternehmertums ein und lernen, wie sie ihr eigenes Unternehmen gründen können. Der Studiengang vermittelt ihnen das theoretische und praktische Wissen, das sie als erfolgreiche Unternehmerinnen und Unternehmer benötigen. Mit Hilfe moderner Lehrmethoden wenden sie das im Unterricht Erlernte in einem umfassenden Gründungsprojekt an, bei dem sie ihre eigene Geschäftsidee zu entwickeln lernen. Das zweite Semester verbringen die Studierenden an der ESADE Business School in Barcelona. Dies fördert zusätzlich interkulturelle Kompetenzen und unterstützt den Aufbau eines internationalen Netzwerks durch die Studierenden.
Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie auf der Homepage.
Neuer Studiengang 2: „ M. Sc. Medical Data Science”
Die Medizinische Fakultät der RWTH Aachen mit dem Institut für medizinische Informatik unter der Leitung von Professor Rainer Röhrig und die RWTH International Academy bieten ab September 2020 den postgradualen, berufsbegleitenden und interprofessionellen Studiengang „Master of Science in Medical Data Science (M.Sc.)“ an. Der viersemestrige Studiengang richtet sich an Absolventinnen und Absolventen eines Studiums der Medizin und Life Sciences sowie an Absolventinnen und Absolventen aus den Bereichen Informatik, Mathematik und Naturwissenschaften mit einer spezifischen medizininformatischen Berufserfahrung. Die Lehre übernehmen Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus Medizin und Informatik der RWTH sowie Einrichtungen aus dem SMITH-Konsortium. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage. Für Mitglieder des RWTH Alumni-Netzwerks gelten auch hier vergünstigte Teilnahmegebühren.
Wissenschaft & Wirtschaft
Kampf gegen das Virus I: Das Aachen Shield-Behelfsvisier für medizinisches Personal erreicht in Rekordzeit Serienreife
Vielerorts engagieren sich derzeit Menschen, um dringend benötigte Hilfsmittel im Kampf gegen die Corona-Pandemie zu fertigen. Auch in Aachen startete unter dem Titel fightcorona.ac eine Initiative. Ziel ist unter anderem die Fertigung eines Behelfsvisiers für medizinisches Personal mit intensivem Patientenkontakt. Inzwischen können bis zu 1.500 so genannte Faceshields pro Tag an der RWTH Aachen produziert werden. „Das ist Rapid Prototyping in Perfektion: Durch 3D-Druck und ähnliche Verfahren lässt sich innerhalb weniger Stunden aus einem 3D-Modell im Computer ein Prototyp fertigen, testen und das Design direkt anpassen“, so RWTH-Professor Jan Borchers, Initiator der Initiative fightcorona.ac.
Kampf gegen das Virus II: RWTH Aachen und das Luisenhospital unterstützen Viessmann bei der Entwicklung eines einfachen Beatmungsgerätes
Im Verlauf der Coronakrise wurde schnell deutlich, dass in einigen Ländern keine ausreichende Anzahl von Beatmungsgeräten verfügbar ist. In Ländern mit einer weniger ausgebauten Infrastruktur im Gesundheitswesen oder höheren Fallzahlen kann es schnell zu kritischen Engpässen kommen. Das Unternehmen Viessmann hat sich deshalb entschieden, sehr kurzfristig ein Gerät für die Notbeatmung von Patienten zu entwickeln und dabei auf Standardbaugruppen zurückzugreifen, die eine kurzfristige Produktion in hoher Stückzahl und Qualität erlauben. Diese Entwicklung wurde von einem Team des E.ON Energy Research Centers, kurz ERC, der RWTH Aachen intensiv unterstützt und erfolgt in enger Abstimmung mit Medizinerinnen und Medizinern des Luisenhospitals, dem Akademischen Lehrkrankenhaus der Medizinischen Fakultät sowie weiterer Krankenhäuser. Informationen wurden zusätzlich von der Klinik für Anästhesiologie, kurz UKA, und dem Lehrstuhl für Medizinische Informationstechnik zur Verfügung gestellt.
Kampf gegen das Virus III: RWTH Aachen veröffentlicht Artikel zum Krankheitsverlauf bei Covid-19-Infizierten
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der RWTH Aachen haben einen Fachartikel zur Behandlung bei COVID-19-Infizierten veröffentlicht. Sie analysieren hierin den Krankheitsverlauf von Patientinnen und Patienten, die im Februar und März in die Uniklinik RWTH Aachen eingeliefert wurden, und beschreiben damit das erste Kollektiv von Erkrankten in Deutschland. Im Fokus stehen die klinischen und laborchemischen Charakteristika der Erkrankten mit und ohne akutem Lungenversagen, dem acute respiratory distress syndrome, kurz ARDS. Behandelt wurden 50 Patientinnen und Patienten, 16 von ihnen wurden aus anderen Krankenhäusern in die Aachener Uniklinik verlegt. Das mittlere Alter der Infizierten lag bei 65 Jahren, zwischen den ersten Symptomen wie Fieber, Husten und Atemnot bis zur Einlieferung in die Uniklinik vergingen durchschnittlich vier Tage. Entscheidend für den Verlauf der Erkrankung ist das Auftreten des ARDS.
T2K-Experiment ist dem Rätsel der fehlenden Antimaterie auf der Spur
Einem Team aus über 500 Physikerinnen und Physikern von 60 Universitäten und Forschungsinstituten ist es im Rahmen des T2K-Experiments in Japan gelungen, einen Unterschied zwischen Materie und Antimaterie nachzuweisen. Die Messung wird in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift „nature“ veröffentlicht. Diese reserviert dafür ihre Titelseite mit der Schlagzeile „The mirror crack’d“, auf Deutsch „Der Spiegel ist zerbrochen“, und weist damit auf die verletzte Spiegelsymmetrie zwischen Materie und Antimaterie hin. Am T2K-Experiment ist auch ein Team der RWTH Aachen unter Leitung von Professor Stefan Roth vom III. Physikalischen Institut B beteiligt.
RWTH-Studie zu den Auswirkungen des Kernenergie- und Kohleausstiegs auf die Stromversorgung
Verschlechterungen der zuverlässigen Stromversorgung sind häufig wesentliche Bedenken gegen den Ausstieg aus der Kernenergienutzung und Kohleverstromung. Professor Aaron Praktiknjo und sein Mitarbeiter Lars Nolting von der Juniorprofessur für Energieressourcen- und Innovationsökonomik der RWTH veröffentlichten eine Studie in der internationalen Fachzeitschrift Applied Energy, die Auswirkungen des deutschen Kernenergie- und Kohleausstiegs auf die deutsche Stromversorgung eingehend untersucht. Ihre Ergebnisse zeigen, dass aus Perspektive der Versorgungssicherheit keine akute Notwendigkeit besteht, vom geplanten Kernenergie- und Kohleausstieg abzuweichen. Das Niveau der Versorgungssicherheit werde zwar mittelfristig abnehmen, ein Abweichen von den Ausstiegspfaden sei aber aus ökonomischen Gründen nicht notwendig.
Skalierbarer Halbleiter-Quantencomputer
Für zahlreiche relevante Fragestellungen benötigen heutige Supercomputer Jahrtausende Rechenzeit. Selbst bei einer deutlichen Zunahme von Rechenleistung sind beispielsweise Simulationen von Medikamenten oder Düngemittelproduktion nicht realisierbar. Ein Quantencomputer stellt hier Lösungen in Aussicht. Am JARA Institut für Quanteninformation – kurz QI – wird eine zur Halbleiterindustrie kompatible Plattform für einen universellen Quantencomputer auf Basis von Spin-Qubits entwickelt. Eine technologische Hürde ist die Kopplung der einzelnen Qubits, zu deren Überwindung Professor Hendrik Bluhm, Matthias Künne, Doktor Lars Schreiber und Inga Seidler ein Architekturelement im Team QuTech erforscht haben. Die Entwicklung – ähnlich einem Förderband in der Nanowelt – wird aktuell zum Patent angemeldet und eine Ausgründung vorbereitet.
Delegation der RWTH besucht das Indian Institute of Technology Madras
RWTH-Rektor Professor Ulrich Rüdiger und Prorektorin Professorin Ute Habel besuchten im Februar mit einer RWTH-Delegation das Indian Institute of Technology Madras, kurz IITM, in Chennai, Indien. Anlass waren das zehnjährige Bestehen des Indo-German Centre for Sustainability, kurz IGCS, ein Rückblick auf die Weiterentwicklung der Strategischen Partnerschaft und die Verleihung des RWTH Honorary Fellowships für den Direktor des IITM, Professor Bhaskar Ramamurthi. Anwesend waren neben Mitgliedern beider Hochschulen auch der deutsche Botschafter in Indien, Walter J. Lindner, sowie der Präsident des Deutschen Akademischen Austauschdienstes, kurz DAAD, und RWTH-Alumnus Professor Joybrato Mukherjee.
Indonesischer Botschafter an der RWTH Aachen
Arif Havas Oegroseno, Botschafter der Republik Indonesien, besuchte Anfang März die RWTH Aachen. Neben Vertretern der Hochschule traf er auch Rudolf Henke, Mitglied des Deutschen Bundestages und RWTH-Alumnus, zum Gespräch. Im Mittelpunkt des Programms standen Forschungsprojekte rund um alternative Energieträger. Die RWTH unterhält traditionell enge Beziehungen zu indonesischen Universitäten und hat an der Gadjah Mada Universität mit Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung die Forschungspräsenz GetIn-CICERO aufgebaut.
Veranstaltungen
23. bis 25.06.2020 |
Online: 8. Internationale Konferenz „Fuel Science – From Production to Propulsion“ |
Herausgeberin im Auftrag des Rektors: Stabsstelle Relationship Management
Redaktion: Dietrich Hunold
Verantwortlich: Marlen Gorin
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