September 2013, Ausgabe 129

 

Alumni-News

RWTH-Alumni besuchten die Deutsche Flugsicherung bei Frankfurt

Unzählige Hummeln fliegen über Deutschland, scheinbar ungeordnet und willkürlich. Der Film im Zeitraffer, der die Flugbewegungen schematisch darstellt, veranschaulicht sehr eindringlich, was sich an einem Tag so alles über unseren Köpfen im Himmel bewegt. Bis zu 10000 Flüge täglich, rund drei Millionen im Jahr werden von der Deutschen Flugsicherung, kurz DFS, sicher durch den deutschen Luftraum geführt. Wie Flugsicherung funktioniert, und wie die Fluglotsen arbeiten, das erklärte Axel Raab, DFS-Pressesprecher und selbst 20 Jahre lang Fluglotse, den RWTH-Alumni aus dem Rhein-Main-Gebiet, die kürzlich bei der DFS-Zentrale in Langen bei Frankfurt zu Gast waren.

 

Personalia

Gemeinsamer Doktortitel

Mit der Verleihung des ersten gemeinsamen Doktortitels joint PhD degree an Anette Christ durch die RWTH Aachen und Maastricht University konnte ein Meilenstein im Forschungs- und Ausbildungsprogramm des internationalen Graduiertenkollegs „IRTG1508/EUCAR“ unter Leitung von RWTH-Professor Jürgen Bernhagen und Professor Tilman Hackeng, PhD, Maastricht University, erreicht werden. Die universitäts- und länderübergreifende Verleihung gemeinsamer Doktortitel ist ein wichtiges Instrument, um Wissenschafts- und Ausbildungsstandorte zu verknüpfen. Gerade die Biomedizin mit ihren komplexen Technologien lebt von kooperierenden Laboren.

 

Wissenschaft & Wirtschaft

Wasser statt Pestizide

Pflanzenschutz gehört zu den entscheidenden Maßnahmen, um Nahrungsmittel in ausreichender Menge und hoher Qualität zu produzieren. Eingesetzte Mittel müssen aber effizient sein und mit ihnen dürfen nur minimale Risiken für Mensch, Tier und Umwelt einhergehen. Das Bundeslandwirtschaftsministerium fördert daher einen Forschungsverbund, der die Wirksamkeit und Praktikabilität eines auf Wasser basierenden Produkts zum Pflanzenschutz erforscht.

Internationaler Forscherverbund entwickelt neue Methoden zur Therapie bei seltenen Erkrankungen

In der Europäischen Union, kurz EU, werden Krankheiten, die durchschnittlich bei nicht mehr als 5 von 10000 Menschen auftreten, als selten bezeichnet. Weltweit sind mehr als 7000 solcher seltenen Erkrankungen registriert. Die sich daraus ergebenden Patientenkollektive, die von einer spezifischen seltenen Erkrankung betroffen sind, können sehr klein sein. So gibt es laut Orphanet (2012) eine nicht unerhebliche Zahl von Erkrankungen, die nur bei ein bis zwei Patienten (etwa Adipositas durch Prohormon-Konvertase I-Mangel) auftreten. Ein internationales Forscherteam unter der Koordination von Professor Ralf-Dieter Hilgers von der RWTH Aachen, entwickelt gemeinsam neue Designs und differenzierte Analysemethode zur Bewertung von Therapieansätzen bei seltenen Erkrankungen, unterstützt durch das EU-Projektmanagement Office der RWTH Aachen.

50 Jahre III. Physikalische Institut an der RWTH Aachen

Rund 200 Gäste feierten im Rahmen eines Festkolloquiums das 50-jährige Bestehen des III. Physikalischen Instituts der RWTH. Zu Gast war auch Ranga Yogeshwar, der 1984 sein Diplom am Institut gemacht hatte. Nach der Gründung des III. Physikalischen Instituts im Jahr 1963 durch Professor Helmut Faissner konzentrierte sich die Forschung auf elementare Teilchen und ihre Wechselwirkungen bei höchsten Energien.

Deutscher Hochschulverband zeichnet RWTH Aachen aus

Die RWTH Aachen wurde jetzt als erste deutsche Hochschule mit dem Gütesiegel des Deutschen Hochschulverbandes, kurz DHV, für faire und transparente Berufungs­verfahren ausgezeichnet. „Wir freuen uns über diese Auszeichnung. Wir nehmen diese Prozesse sehr ernst und sind bemüht, die Verfahren noch stetig zu ver­bessern“, so Manfred Nettekoven, Kanzler der RWTH Aachen. „Das zentrale Berufungs­gespräch sollte Ausdruck der Unternehmenskultur einer Hochschule sein“, betont der Leiter der zentralen Hochschulverwaltung weiterhin.

Siemens übergibt Gasturbinen-Modell an die RWTH Aachen

Siemens überreichte jetzt dem Institut für Strahlantriebe und Turboarbeitsmaschinen der RWTH Aachen ein Schnittmodell der Siemens Gasturbine des Typs SGT5-8000 H. Im Original hält diese Gasturbine im Betrieb in einem Gas- und Dampfturbinen (GuD)-Kraftwerk seit rund zwei Jahren den Weltrekord im Wirkungsgrad mit 60,75 Prozent. Im Maßstab 1:10 dient das Modell der größten und leistungsstärksten Gasturbine von Siemens fortan Studierenden und Lehrkräften am Institut für Strahlantriebe und Turboarbeitsmaschinen als praktisches Anschauungsobjekt.

50 Jahre Forschungskompetenz für die nukleare Entsorgung

Das Thema nukleare Entsorgung ist eine der bedeutenden Fragestellungen unserer Zeit und wird auch in Zukunft als wichtige Aufgabe in unserer Gesellschaft eine große Rolle spielen. Seit einem halben Jahrhundert wird im Forschungszentrum Jülich für die sichere Entsorgung radioaktiver Abfälle geforscht. Mit zwei Vorträgen am 14. 10.2013 im SuperC, Templergraben 57, soll interessierten Bürgerinnen und Bürgern ein Einblick in aktuelle Forschungsergebnisse und Entwicklungen gegeben werden:

  • „Forschung für die sichere Entsorgung radioaktiver Abfälle“, von Professor Dirk Bosbach, Forschungszentrum Jülich
  • „Die Endlagerung radioaktiver Abfälle in der Wahrnehmung der Öffentlichkeit“, von Diana Gallego Carrera, ZIRIUS Zentrum für Interdisziplinäre Risiko- und Innovationsforschung der Universität Stuttgart

Anmeldung bitte bis 11.10.2013, der Eintritt ist frei.

CKI Conference Innovationsmanagement

In diesem Jahr veranstaltet das Siemens Center of Knowledge Interchange, kurz CKI, der RWTH Aachen erneut die CKI Conference. Am 19.11.2013 drehen sich die Konferenz und ihre begleitende Ausstellung im Aachener Tivoli rund um das Thema Innovationsmanagement. Als Keynote Speaker werden für die RWTH Aachen Professor Günther Schuh und Professor Frank T. Piller sowie die Siemens-Vorstände Professor Siegfried Russwurm und Herr Klaus Helmrich fungieren.

Seniorenstudium startet wieder

Das Seniorenstudium im Wintersemester 2013/2014 startet mit der Orientierungsveranstaltung am 7.10.2013, von 10.00 bis 12.30 Uhr. Sie findet im Seminarraum 603, 6. Etage, HKW 5 (ehemaliges Heizkraftwerk), Wüllnerstraße 1 in Aachen statt. Hier erfahren Interessierte alles Wissenswerte über das Angebot und die RWTH Aachen. Anschließend findet eine Führung durch den Kernbereich der Hochschule statt. Die Anmeldefrist läuft noch bis zum 25.10.2013.

Wild Cards für Alumni beim Karrieretag

Am 22.11.2013 haben RWTH-Alumni die Möglichkeit, beim Karrieretag Familienunternehmen bei Wacker Neuson SE in München direkt mit den Inhabern und leitenden Ingenieuren („Engineering Lab“) Deutschlands führender Familienunternehmen über individuelle Karrieremöglichkeiten zu sprechen. Alumni der RWTH Aachen erhalten eine Wild Card, das heißt sie müssen den offiziellen Bewerbungsprozess nicht durchlaufen, sondern werden direkt zugelassen! Anmeldeschluss ist der 7.10.2013.

Feuerzangenbowle wird wieder angerichtet

Das Filmstudio an der RWTH Aachen zeigt am 22.11. auch dieses Jahr wieder den Film Die Feuerzangenbowle. Diese Veranstaltung ist offen für alle Aachenerinnen und Aachener, insbesondere sind die ehemaligen Studierenden herzlich willkommen. Es finden sechs Filmvorführungen statt: in der Aula 1 um 19.30 Uhr und 21.45 Uhr; in Fo1 und Fo2 im Kármán-Auditorium jeweils um 20.00 Uhr und 22.00 Uhr. Der Vorverkauf der Karten startet am14.10.2013 und ist montags bis donnerstags von 13.00 bis 14.00 Uhr geöffnet.

 

Veranstaltungen

 

Der Alumni-Newsletter erscheint monatlich. Herausgeber im Auftrag des Rektors ist das Dezernat für Hochschulkommunikation. Ansprechpartner für die Redaktion ist Dietrich Hunold. Veranwtortlich zeichnet kommissarisch Renate Kinny. Falls Sie den Newsletter in Zukunft nicht mehr erhalten möchten, können Sie ihn jederzeit per abbestellen.

 

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