Informatik M.Ed., Lehramt an Berufskollegs

 

Steckbrief

Eckdaten

Abschluss:
Master of Education
Schulform:
Berufskolleg
Studienbeginn:
Winter-, Sommersemester
Regelstudienzeit:
4 Semester
ECTS-Punkte:
120Mehr Informationen

Was ist damit gemeint?

ECTS sind Leistungspunkte, die den Arbeitsaufwand im Studium messen. Der lehramtsbezogene Master umfasst 120 ECTS, die sich auf die beiden Faecher, das bildungswissenschaftliche Studium, das Praxissemester, DSSZ und die Masterarbeit verteilen.

Sprache:
Deutsch

Zugangsvoraussetzungen

  • 1. Hochschulabschluss, fachliche Vorbildung gem. PO Mehr Informationen

    Was ist damit gemeint?

    Ein anerkannter erster Hochschulabschluss, durch den die fachliche Vorbildung für den Masterstudiengang nachgewiesen wird. Die für ein erfolgreiches Studium erforderlichen Kenntnisse sind in der jeweiligen Prüfungsordnung (PO) festgelegt.

  • Sprachkenntnisse in Deutsch Mehr Informationen

    Was ist damit gemeint?

    Zur Einschreibung in diesen Studiengang muessen Sie Kenntnisse in der Unterrichtssprache nachweisen. Details regelt die Pruefungsordnung.

Zulassung für Erstsemester

frei
kein NC

Zulassung höhere Semester

frei
kein NC

Termine und Fristen

 

Studienverlauf

Der Masterstudiengang im Lehramt Informatik besteht aus einem umfassenden Pflichtmodul Fachdidaktik Informatik, in das ein Praxissemester eingebettet ist, einem Praktikum zur Inklusion und Heterogenität, drei fachwissenschaftlichen Wahlpflichtmodulen sowie der optional in der Informatik anzufertigenden Masterarbeit.

Fachdidaktische und schulpraktische Studien

Das Modul Fachdidaktik Informatik besteht aus einem Seminar, das mit Unterrichtsentwürfen und exemplarischen Erprobungen auf das Praxissemester und den Schulforschungsteil vorbereitet und einem weiteren Seminar im Folgesemester, das den Schulforschungsteil begleitet. Die Studierenden lernen, die im Studium erworbenen Fach- und Methodenkenntnisse zielgruppengerecht mit Schülerinnen und Schülern praktisch im Schulunterricht umzusetzen.

Die Modulabschussprüfung überprüft die in beiden Semestern erworbenen Kompetenzen und berücksichtigt sowohl die Reflexion der schulpraktischen Erfahrungen als auch den Schulforschungsteil.

Großer Wert wird auch auf die Vermittlung von Schlüsselqualifikationen gelegt. So enthalten alle Lehrveranstaltungen im Modul Fachdidaktik Informatik und dem mit der Fachdidaktik assoziierten Modul zu Heterogenität und Inklusion Veranstaltungen, in denen Präsentationstechniken geübt und verbessert werden können.

Im Schülerlabor Informatik – InfoSphere betreuen die Studierenden Schülerinnen und Schüler unterschiedlichen Alters und sammeln praktische Erfahrungen im Einsatz von interaktiven Whiteboards, Smartphones, Multitouch-Tischen, Pads und anderen modernen Techniken in einem außerschulischen Lernort.

Fachwissenschaftliche Spezialisierung

In drei Wahlpflichtmodulen vertiefen die Studierenden exemplarisch fachliche Kenntnisse in der Informatik. Dabei steht ihnen ein großer Wahlkatalog aus den Bereichen theoretische, technische, praktische und angewandte Informatik zur Auswahl. Die Module können unbeschränkt aus den verschiedenen Bereichen gewählt und miteinander kombiniert werden. Eine Übersicht über die Bandbreite an Spezialisierungsmöglichkeiten bietet der Modulkatalog der Prüfungsordnung (s.u.).

Beginn im Sommersemester

Bei Studienbeginn im Wintersemester werden Seminar und Praxissemester im ersten und zweiten Studiensemester besucht. Bei Beginn im Sommersemester im verschiebt sich der Zeitpunkt ins zweite und dritte Semester. Die Wahlpflichtmodule werden dementsprechend im ersten Semester absolviert.

Auslandsprogramme

Die Fakultät pflegt mit einer Vielzahl von europäischen und nicht-europäischen Hochschulen feste Forschungs- und Lehrkooperationen, wie zum Beispiel das ERASMUS+-Programm. Eine Übersicht über alle Austauschprogramme der RWTH bietet die Datenbank MoveON - Internationale Austauschmöglichkeiten. Informationen zur Realisierbarkeit von Auslandsaufenthalten erteilt das Exchange Student Advisory Service der Fachgruppe oder die Fachstudienberatung.

Kombinationsmöglichkeiten

Im Studium für das Lehramt an Berufskollegs werden zwei Fächer in Kombination studiert. Im Studiengangmodell I werden beide Fächer im gleichen Umfang studiert, im Studiengangmodell II hat eins der Fächer einen bedeutend größeren Umfang. Ausführliche Informationen des Lehrerbildungszentrums zu beiden Studiengangmodellen.

Das Fach Informatik ist ein Unterrichtsfach und bietet nur Kombinationsmöglichkeiten im Studiengangmodell I:

  1. Gleichgewichtige Kombination mit den Unterrichtsfächern: Biologie, Chemie, Deutsch, Englisch, Kath. Religionslehre, Mathematik, Physik. Eine Kombination mit den Fächern "Politik" und "Wirtschaftslehre/Politik" ist nicht möglich.
  2. Gleichgewichtete Kombination mit den beruflichen Fachrichtungen: Bautechnik, Elektrotechnik, Maschinenbautechnik, Textiltechnik, Wirtschaftswissenschaft.
 

Voraussetzungen

Erster Studienabschluss

Voraussetzung für die Aufnahme des lehramtsbezogenen Masterstudiums ist ein erster universitärer Studienabschluss. Die geforderte fachliche Vorbildung ist in der Prüfungsordnung formuliert. Die Feststellung, dass die Zugangsvoraussetzungen erfüllt sind, trifft der Prüfungsausschuss.

Sprachvoraussetzungen

Für den Zugang zum Vorbereitungsdienst sind grundsätzlich Kenntnisse zweier Fremdsprachen nachzuweisen. Dieser Nachweis wird in der Regel durch die Hochschulzugangsberechtigung erbracht. Studierende, die eine andere Sprache als Deutsch als Muttersprache erlernt und ihre Hochschulzugangsberechtigung in deutscher Sprache erworben haben, müssen lediglich Kenntnisse in einer weiteren Sprache erbringen.

 

Berufsperspektiven

Informationen des Schulministeriums NRW zu Einstellungschancen in den verschiedenen Lehrämtern bis 2039/40 finden Sie in der Broschüre Prognosen zum Lehrerarbeitsmarkt in Nordrhein-Westfalen.

Nach dem erfolgreichen Abschluss des Bachelorstudiums können Sie den Master of Education (4 Semester) anschließen. Mit diesem Abschluss haben Sie Zugang zum Vorbereitungsdienst (zu Ihrer Orientierung: früher nannte man diese Phase der Ausbildung "Referendariat".)

Da Ihr Bachelorabschluss polyvalent ist (d.h. mehrere Weiterbildungsmöglichkeiten offen lässt) können Sie - je nach Ihrer Fächerkombination - auch andere Masterangebote wahrnehmen. Ob Ihr Qualifikationsprofil die Aufnahme in einen Master ohne Lehramtsbezug zulässt, entscheiden die zuständigen Prüfungsausschüsse.

Fachpraktische Tätigkeit

Zur Ausbildung für das Lehramt an Berufskollegs gehört eine einschlägige fachpraktische Tätigkeit im Umfang von 12 Monaten. Die fachpraktische Tätigkeit ist nicht Teil des Lehramtsstudiums, entsprechend werden die 12 Monate nicht auf das Studienvolumen angerechnet. Bis zum Einstieg in den Vorbereitungsdienst muss die fachpraktische Tätigkeit vollständig absolviert sein, der überwiegende Teil soll vor Abschluss des Studiums geleistet werden. Mehr zur Fachpraktischen Tätigkeit

 

Prüfungsordnungen

Die Prüfungsordnungen regeln Studienziele, Studienvoraussetzungen, Studienablauf und Prüfungen. Sie enthalten in ihren Anhängen die Beschreibung der Module. Für Studienanfänger gilt immer die neueste Fassung.

Generelle Bestimmungen: Übergreifende Prüfungsordnung für den Masterstudiengang Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen sowie Lehramt an Berufskollegs und Übergreifende Prüfungsordnung zur Erweiterung eines lehramtsbezogenen Abschlusses

Besondere Bestimmungen: Fachspezifische Prüfungsordnung (für Studienanfänger gilt die aktuelle Fassung)

 

Fakultät

Das Studienfach Informatik wird angeboten von der Fachgruppe Informatik in der Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften.