Initiative MATCH

 

Mit der Initiative MATCH zu mehr Transparenz und Effizienz im Anerkennungsverfahren der Credit Mobility an der RWTH Aachen.

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Souria El Aissati

Abteilung 2.4 - Internationale Strategie

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Was ist MATCH?

MATCH, die Abkürzung für "Mobilitätsförderung durch präemptive Anerkennungsprüfungen: Transparenz in Curricula internationaler PartnerHochschulen", ist eine Initiative des International Office der RWTH Aachen in Kooperation mit der Hochschulleitung. Diese Initiative zielt darauf ab, die Anerkennungsprozesse internationaler Prüfungsleistungen effizienter und transparenter zu gestalten. Ihre Aufgabe besteht darin, den Fakultäten der RWTH Aachen die präemptive Anerkennungsprüfung näherzubringen und sie bei der Implementierung entsprechender Maßnahmen zu unterstützen, falls gewünscht. MATCH verfolgt nicht das Ziel, grundlegend in den Anerkennungsprozess der Fakultäten einzugreifen, sondern vielmehr die Einführung einer präventiven Prüfungsmethode zu fördern. Im Rahmen des MyScore-Projekts (2019-2022) der RWTH Aachen, finanziert durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD), wurde die Methode der präemptiven Anerkennungsprüfung bereits erfolgreich im Masterstudiengang Physik angewendet und evaluiert.

Wie funktioniert die präemptive Anerkennungsprüfung?

In einer globalisierten Welt gewinnt die internationale Mobilität für Studierende zunehmend an Bedeutung. Die Chance, einen Teil des Studiums im Ausland zu verbringen und dabei wertvolle Erfahrungen zu sammeln, stellt eine enorme Bereicherung für die persönliche und berufliche Entwicklung dar. Allerdings gestaltet sich der Anerkennungsprozess internationaler Studienleistungen oftmals langwierig und komplex, was sowohl Studierende als auch Fakultätsmitarbeitende belastet.

Die präventive Anerkennungsprüfung bietet eine Lösung für diese Herausforderung. Bei dieser Methode werden im Vorfeld Leistungen von ausgewählten Partnerhochschulen in Bezug auf eine mögliche Anerkennung innerhalb der Studiengänge der RWTH Aachen untersucht. Das Ergebnis dieser Vorabprüfung wird dokumentiert und den Studierenden vor ihrem Auslandsaufenthalt zur Verfügung gestellt. So erhalten sie eine klare Vorstellung darüber, welche Leistungen anerkannt werden können und welche nicht.

Die präventive Anerkennungsprüfung optimiert den Anerkennungsprozess, indem sie ihn effizienter und transparenter gestaltet und zugleich die Mitarbeitenden der RWTH Aachen entlastet. Diese müssen die Prüfungen internationaler Partnerhochschulen nur einmal durchführen, anstatt für jeden Studierenden individuell extern erbrachte Leistungen zu überprüfen. Langfristig reduziert diese Methode die Arbeitsbelastung der Fakultäten und fördert gleichzeitig die internationale Mobilität der Studierenden, indem sie deren Sorgen hinsichtlich der Anerkennung ihrer internationalen Leistungen minimiert. Dadurch leistet sie einen bedeutenden Beitrag zur Förderung der Internationalisierung der Hochschule.

Welche Vorteile bietet die präemptive Anerkennungsprüfung?

Die Anerkennung international erbrachter Studienleistungen stellt in der Studierendenmobilität häufig eine Herausforderung für Studierende und Fakultätsmitarbeitende dar. Die Implementierung der präemptiven Anerkennungsprüfung kann eine effiziente Lösung bieten und weist unter anderem folgende Vorzüge auf:

  • Steigerung der Effizienz: Die präemptive Anerkennungsprüfung optimiert den Anerkennungsprozess für Studierende und Fakultätsmitarbeitende, was zu einer Ersparnis von Ressourcen und Zeit führt.
  • Verbesserte Transparenz: Durch die Dokumentation der präemptiven Anerkennungsprüfung entsteht eine Anerkennungshistorie, die Transparenz und Nachvollziehbarkeit im Anerkennungsprozess erhöht.
  • Förderung der Internationalisierung: Eine effiziente und transparente Anerkennung von internationalen Studienleistungen trägt zur Steigerung der Mobilität innerhalb der Hochschule bei und begünstigt die Internationalisierung.
  • Etablierung einer digitalen Anerkennungshistorie: Im Zuge der fortwährenden Digitalisierungsbemühungen im Hochschulverwaltungsbereich ist die Erfassung relevanter Anerkennungsdaten von großer Bedeutung, um eine digitale Dokumentation zu ermöglichen.
  • Aufwertung der Anerkennungskultur: Der Anerkennungsprozess ist oftmals von negativen Emotionen geprägt, da Studierende sich benachteiligt fühlen oder befürchten, ungerecht behandelt zu werden. Durch die Einführung präemptiver Prüfungen kann eine positivere Einstellung gegenüber dem gesamten Prozess gefördert werden.

Wie erhalten Sie Unterstützung?

Falls Sie daran interessiert sind, an der MATCH-Initiative teilzunehmen und die präemptiven Anerkennungsprüfungen in Ihrer Fakultät einzuführen, steht Ihnen das International Office der RWTH Aachen mit Rat und Tat zur Seite. Hier bekommen Sie umfangreiche Informationen und Beratung zur Planung und Implementierung. Zusätzlich unterstützt das International Office Sie aktiv bei administrativen Aufgaben, wie der Beschaffung von Modulinformationen internationaler Partneruniversitäten oder der Bereitstellung von Vorlagen zur Datenerfassung. Um von den Vorteilen der Initiative in vollem Umfang zu profitieren, empfehlen wir Ihnen, sich frühzeitig mit dem in Verbindung zu setzen. Bitte beachten Sie, dass dieses Serviceangebot bis einschließlich 2024 verfügbar ist.