Simulation Sciences M.Sc.
Steckbrief
Eckdaten
- Abschluss:
- Master of Science
- Studienbeginn:
- Wintersemester
- Regelstudienzeit:
- 4 Semester
- ECTS-Punkte:
- 120Mehr Informationen
Was ist damit gemeint?
ECTS sind Leistungspunkte, die den Arbeitsaufwand im Studium messen.
- Sprache:
- Englisch
Zugangsvoraussetzungen
-
1. Hochschulabschluss, fachliche Vorbildung gem. PO
Mehr Informationen
Was ist damit gemeint?
Ein anerkannter erster Hochschulabschluss, durch den die fachliche Vorbildung für den Masterstudiengang nachgewiesen wird. Die für ein erfolgreiches Studium erforderlichen Kenntnisse sind in der jeweiligen Prüfungsordnung (PO) festgelegt.
-
Sprachkenntnisse in Englisch
Mehr Informationen
Was ist damit gemeint?
Zur Einschreibung in diesen Studiengang muessen Sie Kenntnisse in der Unterrichtssprache nachweisen. Details regelt die Pruefungsordnung.
Zulassung für Erstsemester
- frei
kein NC
Zulassung höhere Semester
- frei
kein NC
Termine und Fristen
Simulation Sciences – SiSc – ist ein interdisziplinär angelegter, englischsprachiger Studiengang, der sich an Absolventinnen und Absolventen natur- oder ingenieurwissenschaftlicher Bachelorstudiengänge richtet. Der Studiengang wird von der RWTH Aachen angeboten und von dem Forschungszentrum Jülich unterstützt.
Unter Simulationswissenschaften versteht man diejenigen Disziplinen, die sich einerseits mit den methodischen Grundlagen und andererseits mit Anwendungen der Computersimulation in den Natur- und Ingenieurwissenschaften befassen. Diese Disziplinen gewinnen dank der exponentiellen Entwicklung moderner Höchstleistungsrechner immer stärker an Bedeutung und stellen heutzutage das dritte Standbein der Forschung neben Experiment und Theorie dar. Bekannte Gebiete, in denen Computersimulationen massiv eingesetzt werden, sind beispielsweise Klimaforschung, Materialwissenschaften und Biotechnologie.
Weitere Informationen bietet die Homepage von AICES.
Studienverlauf
Das viersemestrige, englischsprachige Studium unterteilt sich in einen Pflichtteil, einen Wahlpflichtteil und die Master-Arbeit. Der Pflichtteil schafft die Wissensbasis, die es den Absolventinnen und Absolventen erlaubt, sich schnell in Fragestellungen der Simulationswissenschaften einzuarbeiten. Um sich effektiv auf Forschungsarbeiten vorzubereiten, haben Studierende nach dem ersten Semester die Möglichkeit, sich auf Simulationen in den Ingenieurswissenschaften oder in der Physik zu fokussieren.
Darüberhinaus kann der Fokus des persönlichen Studienplans durch eine individuelle Auswahl von Wahlpflichtfächern festgelegt werden – anwendungs- oder methodenorientiert, interdisziplinär oder fachspezifisch.
Die Masterarbeit ist eine schriftliche Arbeit in englischer Sprache, in der Studierende ihre Fähigkeit unter Beweis stellen sollen, ein Problem aus dem Bereich der Simulationswissenschaften innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums von 22 Wochen nach wissenschaftlichen Methoden selbstständig zu bearbeiten. Am Ende des Zeitraums verteidigen sie ihre Arbeit in einem Masterkolloquium.
Alle Professorinnen und Professoren der RWTH Aachen und des Forschungszentrum Jülichs stehen potenziell als Betreuer von Masterarbeiten zur Verfügung, sofern ein Bezug zu Simulation gegeben ist.
Einen Überblick über den Studienablauf bietet der Studienverlaufsplan. Sie finden ihn auf der Übersichtsseite für Studienverlaufspläne der Fakultät.
Voraussetzungen
Voraussetzung für die Studienaufnahme ist ein erster qualifizierender Hochschulabschluss. Die geforderte fachliche Vorbildung ist in der Prüfungsordnung formuliert. Die Feststellung, dass die Zugangsvoraussetzungen erfüllt sind, trifft der Prüfungsausschuss. Informationen zur Bewerbung finden Sie auf der Internetseite der Fakultät.
Berufsperspektiven
Nach dem Studium der Simulationswissenschaften stehen den Masterabsolventinnen und -absolventen Karrierechancen in vielen Branchen offen. Durch seine interdisziplinäre Ausrichtung deckt der Studiengang die momentan stark nachgefragten Bereiche Methodik, Grundlagen und Anwendungen der Simulationswissenschaften ab.
Potenzielle Arbeitgeber finden sich sowohl in der Forschung als auch in der Industrie. Beispielsweise machen Kosteneinsparungen durch Computersimulationen, die teure Versuchsreihen ersetzen, die Einstellung entsprechend ausgebildeter Akademikerinnen und Akademiker für die Industrie attraktiv. Durch den englischsprachigen Unterricht qualifizieren sich die Absolventinnen und Absolventen zudem für den internationalen Einsatz.
Prüfungsordnung
Regelungen, die grundsätzlich für alle Bachelor- und Masterstudiengänge gelten, sowie detaillierte Angaben zum Nachweis der geforderten Sprachkenntnisse finden sich in der Übergreifenden Prüfungsordnung der RWTH. Prüfungsordnungen werden aufgrund ihrer Rechtsverbindlichkeit nur in deutscher Sprache veröffentlicht.
Die fachspezifische Prüfungsordnung regelt rechtsverbindlich Studienziele, Studienvoraussetzungen, Studienablauf und Prüfungen. Sie enthält in ihrem Anhang die Beschreibung der Module, aus denen sich der Studiengang zusammensetzt.
Fakultät
Der Masterstudiengang Simulation Sciences wird unter der Federführung der Fakultät für Maschinenwesen angeboten. Darüberhinaus sind die Fakultäten für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften, die Fakultät für Georessourcen und Materialtechnik, die Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik, sowie die Medizinische Fakultät beteiligt.