RWTH weitet Kompetenz im Bereich Nichteisenmetalle aus
Im Rahmen einer offiziellen Veranstaltung wurden die Gründung des Forschungsclusters „Advanced Metals and Processes“ (AMAP) GmbH und das 10-jährige Bestehen des „aluminium engineering center“ (aec) e.V. gefeiert. Aufgrund des erfolgreichen Starts von AMAP hat seit der Gründung im Jahr 2012 sowohl die Zahl der gemeinsamen Projekte als auch die der kooperierenden Industrieunternehmen und Institute stetig zugenommen.
AMAP verfolgt das Ziel, Forschung, Entwicklung sowie Aus- und Weiterbildung auf den Gebieten der Nichteisen-Metallerzeugung, der Weiterverarbeitung bis hin zur Herstellung von Produkten sowie des Recyclings als enge Kooperation zwischen Industrie und Hochschulinstituten voranzutreiben. Das „Open Innovation“-Cluster wird von vier Instituten der RWTH sowie elf Industriefirmen gebildet, die gemeinsam auf dem Gebiet der Aluminiumwerkstoffe – und zukünftig auch anderen Nichteisenmetallen – sowie deren Anwendungen forschen. Durch den Zusammenschluss der Aluminium-produzierenden wie auch -verarbeitenden Institute bieten AMAP und aec eine breit gefächerte Kompetenz in den Materialwissenschaften. Die Expertise basiert auf dem Werkstoff-, Prozess- und Fertigungsverständnis, beginnend bei den Einsatzmaterialien. Sie deckt die Prozesse: Schmelzen, Urformen, Umformen, Fügen und Recyceln ab und schließt vor allem Produktverständnis und Bauteiloptimierung für den Anwendungsfall beim Endkunden ein. Die Einsatzbereiche sind dabei vielfältig, sie beziehen sich vorrangig auf die Fahrzeug- und Luftfahrttechnik, das Baumaterial- und Verpackungswesen.