Diversity: Neue Wege in der Informatikausbildung
Die Abschlusskonferenz des RWTH-Projektes „IGaDtools4MINT – Integration von Gender and Diversity in MINT-Studiengängen an Hochschulen“ findet am 21.-22.11.2013 in Berlin statt. Das Projekt „IGaDtools4MINT – Integration von Gender and Diversity in MINT-Studiengängen an Hochschulen“ endet nach dreijähriger Laufzeit im Januar 2014. IGaDtools4MINT wird von der Professur Gender und Diversity in den Ingenieurwissenschaften und dem Lehr- und Forschungsgebiet Informatik 9 – Lerntechnologien an der RWTH Aachen sowie dem Institut für Softwaretechnik und Theoretische Informatik der TU Berlin durchgeführt.
Die Informatik als vergleichsweise junges Fach hat sich in den letzten Jahrzehnten verändert wie kaum eine andere wissenschaftliche Disziplin. Und wie kaum eine andere Disziplin beeinflussen ihre Entwicklungen unser tägliches Leben. Dennoch gelingt es ihr in der Regel nicht, diverse Studierende für ein Studium zu gewinnen.
Zwei zentrale Ansatzpunkte, an denen Hochschulen tätig werden können, sollen im Fokus der Konferenz stehen und im Rahmen von Workshops gemeinsam mit Expertinnen und Experten aufgegriffen werden: Die Gestaltung des Übergangs von der Schule zur Hochschule sowie die Hochschullehre in der Informatik bzw. den anderen MINT-Fächern.
Als Keynote-Speaker werden Informatik-Professorinnen Marian Petre (Open University, Großbritannien) und Susanne Maaß (Universität Bremen) sowie Soziologin Joanne McGrath Cohoon, Professorin im Fachgebiet „Science, Technology, & Society“ (University of Virginia, USA), darüber sprechen, wie vielfältige Menschen für die Informatik begeistert werden können.
Die Konferenz ist mit dem diesjährigen Fakultätentag der Informatik an der TU Berlin verknüpft, wodurch ein interdisziplinärer Austausch zwischen den Teilnehmenden aus den unterschiedlichen Fachbereichen ermöglicht wird.