Erweiterungsbau für die Informatik
Rund acht Millionen Euro investierte die RWTH Aachen in den Neubau E3 „Erweiterungsbau für die Informatik“. Jetzt konnte an der Ahornstraße Einweihung gefeiert werden.
Der RWTH Eigenbau entstand in Rekordzeit: Erst im September 2012 starteten die Arbeiten für das vierstöckige Gebäude, das an den denkmalgeschützten Sammelbau Ahornstraße grenzt. Bereits im Juni 2013 konnten die neuen Räumlichkeiten von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Lehrstühle für Kommunikation und verteilte Systeme sowie für Computergrafik und Multimedia bezogen werden. Sie wurden im Vorfeld aktiv in die Planung der pbs architekten Planungsgesellschaft mbH einbezogen. Die Firma nesseler grünzig bau Gmbh realisierte das 1.900 Quadratmeter große Vorhaben.
Die Fassade aus Sandwich-Fertigteilen sowie Decken mit Betonkerntemperierung als energetischer Zwischenspeicher gehören zu den Besonderheiten des Gebäudes. Der Innenbereich zeichnet sich durch eine kreative Umgebung mit innovativer technischer Ausstattung aus: Ein flexibles Verkabelungskonzept, ein Serverraum für einen großen Rechencluster und Flächen für Testnetze für Sensorexperimente außen und innen ermöglichen der Fachgruppe Informatik die Mitarbeit am deutschen Forschungsnetzes G-Lab zur Erforschung des Internets von morgen. In einem 3D-Labor ist eine 32M-Pixel Monitorwand aufgebaut, so können auf einer Fläche von fast zehn Quadratmetern ultra-hoch aufgelöste 3D-Grafiken dargestellt werden.