Stippvisite nach 60 Jahren
Im Wintersemester 1953 haben sie sich an der RWTH Aachen eingeschrieben. 60 Jahre später sind Hans-Ulrich Engels und zwölf weitere Kommilitonen wieder in Aachen an ihrer Alma Mater, sozusagen auf Stippvisite anlässlich ihres 60-jährigen Immatrikulationsjubiläums.
Dort, wo damals bei ihrer Immatrikulation noch Kriegsruinen und Baracken standen, erheben sich heute neue, moderne Hochschulbauten. Staunend stehen die Alumni vor dem SuperC, umgeben von zahlreichen jungen Studierenden, die eilig zu ihren Vorlesungen und Seminaren hasten oder mit ihrem Laptop unter dem großen Gingko-Baum sitzen. Natürlich hat sich vieles seit damals verändert – und es gefällt den Alumni, was sie sehen. Bei ihrem Besuch erhielten sie aber auch Einblicke in die Zukunft der RWTH: Auf einer Bustour zum Campus Melaten erläuterte ihnen Dietrich Hunold vom Alumni-Team die Pläne dieses großen städtebaulichen Projekts.
Auch nach 60 Jahren ist der Zusammenhalt der Ehemaligen der Fakultät III B Elektrotechnik, Abgangssemester 1958/1959 sehr groß. Seit 1989 war es mittlerweile schon das zehnte Treffen. Bereits vor zehn Jahren zum fünfzigsten Immatrikulationsjubiläum und vor fünf Jahren anlässlich des fünfzigjährigen Jubiläums ihres Examens hatten sie sich über die Entwicklung der RWTH Aachen aktuell informieren können. Viele Theorien und Pläne über Exzellenzinitiative, Bachelor-Master-System und SuperC, die sie damals hörten, konnten sie nun in der Realität besichtigen.