Drittmittel im Jahr 2013 so hoch wie nie
Die RWTH konnte ihre Drittmittelausgaben im Jahr 2013 um weitere 33 Millionen Euro steigern. Die Ausgaben lagen jetzt bei 354 Millionen Euro - dies ist eine Steigerung um zehn Prozent.
Professorinnen und Professoren mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern forschen mit Drittmitteln in Grundlagen- und anwendungsbezogener Forschung. Neben einzelnen Projekten werden die Mittel für die Exzellenzinitiative, Sonderforschungsbereiche, Stiftungslehrstühle, Verbundforschung, Forschergruppen, Juniorprofessuren, Graduiertenkollegs und die internationale Zusammenarbeit eingeworben. Die größten interdisziplinären Querschnittsforschungsthemen sind die Materialforschung mit 52 Millionen Euro, Life Sciences und Medizintechnik mit 44 Millionen Euro sowie die Energieforschung mit 37 Millionen Euro.
Die Drittmittel kommen von öffentlichen Geldgebern inklusive der EU mit 123 Millionen Euro, aus Industrie und Wirtschaft mit 102 Millionen Euro sowie von der Deutschen Forschungsgemeinschaft mit 88 Millionen Euro. Aber auch Stiftungen, Verbände, Privatpersonen und weitere Forschungsförderer ermöglichen zusätzliche Forschungsprojekte.
Aus der Drittmittelforschung ergeben sich für die Region Aachen zunächst primäre positive Wirkungen aus den Konsumausgaben der 3.100 Drittmittel-Beschäftigten und den 1.700 studentischen Hilfskräften, die aus Drittmitteln bezahlt werden. Darüber hinaus entstehen auch weitere Multiplikatoreffekte wie zum Beispiel der Bau von Gebäuden, Erhöhung der Steuereinnahmen und Schlüsselzuweisungen für die Stadt Aachen und das Land NRW.
Das gesamte Budget der RWTH aus Landeszuschuss, Mitteln aus dem Hochschulpakt 2020, Qualitätsverbesserungsmitteln des Landes NRW und Drittmitteln beträgt jährlich 888 Millionen Euro. Die Hochschule ist mit insgesamt über 10.000 Beschäftigten die größte Arbeitgeberin in der Region.