10. Jahrestreffen der RWTH-Alumni in Nordamerika
Traditionell im Frühjahr organisiert seit vielen Jahren der RWTH Alumniverein in Nordamerika eine mehrtägige Zusammenkunft der Ehemaligen in der Region. Vom 1. bis 4. Mai 2014 trafen sich nun die Nordamerikanischen RWTH-Alumni zu ihrem mittlerweile schon 10. Jahrestreffen, dieses Mal in El Paso, Texas.
Für das diesjährige Treffen waren die Teilnehmer aus Kanada, Deutschland und acht US-Bundestaaten angereist. Mit dabei war auch der RWTH-Rektoratsbeauftragte für Alumni, Professor Peter Russell. Für die Alumni war es wieder einmal ein unterhaltsames und interessantes Treffen – Danke an die aktiven Mitglieder des regionalen Alumnivereins für die professionelle Organisation.
Alumnus Dr. Gerd Schroth berichtet:
„Auf dem Programm stand ein Empfang bei Dr. Diana Natalicio, der Präsidentin der University of Texas at El Paso, UTEP, eine Besichtigung von Fort Bliss und ein Besuch beim Ausbildungszentrum der Jagdflieger der deutschen Luftwaffe auf der Holloman Air Force Base in Alamogordo, NM. UTEP ist eine Commuter University, nicht nur für amerikanische Studierenden, sondern auch für viele mexikanische Studierenden, die täglich über die Grenze kommen, um an den Vorlesungen teilzunehmen. Fort Bliss ist eine der größten militärischen Anlagen – 4400 Quadratkilometer in den USA, und wie wir vom Garrison Commander, Oberst Brant Dailey, erfuhren, mit einer Stadt von rund 100.000 Einwohnern zu vergleichen. Auf der Holloman Air Force Base werden alle Tornado-Piloten der Deutschen Luftwaffe ausgebildet. Der stellvertretende Kommandeur, Oberstleutnant Graves, gab uns einen Einblick über das berufliche und private Leben des deutschen Kontingents, einschließlich deutscher Schule und deutschem Supermarkt. Natürlich konnten wir auch einen Tornado richtig anfassen, hinaufklettern und das Cockpit bestaunen.
Darüber hinaus besichtigten wir das White Sands Missile Range, von der nach Ende des 2. Weltkrieges rund 60 V2-Raketen unter Mithilfe des deutschen Entwicklungsteams gestartet und weiterentwickelt wurden. Danach hatten wir Gelegenheit, die weißen Sanddünen im White Sands National Monument zu besteigen und die Reize der lokalen Küche ausgiebig zu genießen.“