RWTH gewinnt im Wettbewerb „Forscher-Alumni-Strategien“
2011 gehörte die RWTH zu den Preisträgern des Ideenwettbewerbs „Forscher-Alumni an deutschen Universitäten“, ausgelobt von der Alexander von Humboldt-Stiftung. Nun ist die Forscher-Alumni-Arbeit der RWTH im Rahmen des Wettbewerbes auch für ihre Nachhaltigkeit ausgezeichnet worden. Die dauerhafte Integration und Bindung von Forscher-Alumni in bereits bestehende Aktivitäten und Strukturen der Hochschule wird vom Bundesforschungsministerium mit 30.000 Euro gefördert.
Jedes Jahr kommen Gastwissenschaftlerinnen und Gastwissenschaftler über verschiedene Programme an die RWTH-Institute, um dort zu forschen und zu lehren. Mit der Rückkehr in ihr Heimatland werden sie als so genannte Forscher-Alumni für die Hochschule wertvolle Multiplikatoren. Mit ihren Erfahrungen können sie Nachwuchsforschende für die RWTH wie auch für Deutschland begeistern und bei der Entstehung neuer weltweiter Forschungs- und Hochschulkooperationen unterstützen.
Die besten Ideen, wie Universitäten langfristig mit Forscher-Alumni zusammenzuarbeiten können, zeichnete die Alexander von Humboldt-Stiftung im Wettbewerb „Forscher-Alumni-Strategien 2014“ aus. Zu den Gewinnern gehören 16 Universitäten und drei Forschungseinrichtungen. Die RWTH gehörte zu den Gewinnern unter den Hochschulen mit Erfahrung in der Alumni-Arbeit und mit besonders gelungenen Nachhaltigkeitsstrategien.
Gewürdigt wurde die RWTH für ihren Research-Life-Cycle als Grundlage für die erfolgreiche Ansprache, Betreuung und Nachkontaktpflege von Gastforschenden. Forscherberatung und Forscher-Alumni-Arbeit ergänzen einander, die Kontaktstellen für die Gastwissenschaftlerinnen und Gastwissenschaftler vor und während ihres Forschungsaufenthaltes an der RWTH arbeiten eng zusammen. „Der Wettbewerb und die daraus entstandenen Initiativen an unserer Hochschule fördern in hervorragender Weise unsere Internationalisierung“, betont Rektor Ernst Schmachtenberg.
Der Wettbewerb ist Teil des Projektes „Internationales Forschungsmarketing“ für Deutschland, das die Alexander von Humboldt-Stiftung, der Deutsche Akademische Austauschdienst, die Deutsche Forschungsgemeinschaft und die Fraunhofer-Gesellschaft gemeinschaftlich durchführen. Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es ist Teil der Initiative „Research in Germany“.