Photovoltaik lässt Zahl der Batteriespeicher sprunghaft ansteigen
RWTH und Forschungszentrum Jülich zeigen mit JARA-Studie, dass die meisten stationären Batteriespeicher für den Privatgebrauch angeschafft werden.
Nicht nur die Zahl der Elektroautos und E-Bikes, auch die Menge der stationär verbauten Batteriespeicher ist in Deutschland in den letzten Jahren sprunghaft gestiegen. Das zeigt eine umfassende Analyse von JARA Energy, dem gemeinsamen Energieforschungsverbund von Forschungszentrums Jülich und RWTH Aachen. Die meisten stationären Batterien wurden demnach privat als Stromspeicher für Photovoltaikanlagen angeschafft. Zusammen kamen sie mit etwa 930 MWh im Jahr 2018 auf eine Kapazität, die der eines mittelgroßen Pumpspeicherkraftwerks entspricht. Ein deutliches Plus gab es auch bei stationären Großbatteriespeichern, deren Kapazität 2018 bei rund 550 MWh lag und die vorrangig zur Stabilisierung der Stromnetze eingesetzt werden.
Die Untersuchung zeigt, dass Speicherlösungen mit Batterien für stationäre Anwendungen immer mehr an Bedeutung gewinnen. 2018 übertrafen die Umsätze erstmals die im Bereich der Pumpspeicherkraftwerke, wobei beide Technologien zusammen etwa 75 Prozent des gesamten Marktes für stationäre Energiespeicher abdecken.
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