RWTH Aachen ist erfolgreich bei der Qualitätsoffensive Lehrerbildung
Mit einer langfristig bis zum Jahr 2023 angelegten gemeinsamen Qualitätsoffensive Lehrerbildung wollen Bund und Länder die Universitäten mit insgesamt 500 Millionen Euro bei der Weiterentwicklung ihrer Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern unterstützen.
Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz hat am Mittwoch, den 4.3.2015, bekannt gegeben, welche Hochschulen in der ersten Bewilligungsrunde der ersten Förderphase erfolgreich waren. Von 80 eingereichten Vorhaben stufte das Auswahlgremium 19 Konzepte als förderungswürdig ein.
Die RWTH gehört mit ihrem Konzept „Gemeinsam verschieden sein – Lehrerbildung an der RWTH Aachen“ zu den drei Hochschulen in NRW, die gefördert werden.
Aufbauend auf einer Stärken-Schwächen-Analyse wurden in einem kooperativen, breit aufgestellten Diskussionsprozess zentrale Herausforderungen identifiziert, denen sich die Lehrerbildung an der RWTH mit Blick auf die Anforderungen des nächsten Jahrzehnts stellen muss. Das Konzept „Gemeinsam verschieden sein“ fokussiert hierzu grundlegend drei Dimensionen:
- Heterogenität in Bildungs- und Professionalisierungsprozessen in Lehre und Forschung
- Stärkung des Praxisbezugs und der Professionalisierung im Lehramtsstudium
- Supportstrukturen für die Gesamtheit der Lehrerbildung
„Wir freuen uns, dass unser Engagement in der Lehramtsausbildung anerkannt wird, und wir die Expertinnen und Experten mit unserem Konzept überzeugt haben. Wir konnten hierbei an eine Vielzahl von Vorarbeiten anknüpfen.“ sagte Prof. Dr. Aloys Krieg, Prorektor für Lehre und Projektleiter des Vorhabens. „Unsere Herangehensweise, Mitglieder aller Gruppen von Beginn an in die Entwicklungs- und Entscheidungsprozesse einzubinden, hat sich wieder bewährt. Ich bedanke mich bei allen Beteiligten und freue mich auf die gemeinsame Realisierung der geplanten Maßnahmen.“