Stipendienfeier der RWTH

10.12.2015
Ausgezeichnete Studierende Urheberrecht: © Stefan Hense

Mehr als 600 Studierende der Aachener Hochschule erhalten im nächsten Förderjahr ein Stipendium.

 

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Bei einer Feierstunde im Krönungssaal des Aachener Rathauses erhielten jetzt besonders leistungsstarke und begabte Studierende ihre Stipendienurkunden. Übergeben wurden sie von RWTH-Rektor Ernst Schmachtenberg und dem Vorstand des Fördervereins proRWTH, Dr. Gunther Voswinckel. Im kommenden Jahr ist damit für 589 Stipendiatinnen und Stipendiaten mit einem Deutschlandstipendium ein sorgenfreieres Studium möglich. Mehr als eine Million Euro hat die RWTH für ihr Stipendienprogramm von privaten Förderern einwerben können. Verdoppelt wird diese Summe aus den Mitteln des Bundesforschungsmi­nisteriums. 15 Stipendien stehen in der Förderperiode außerdem über das Henry-Ford-Stipendium zur Verfügung. „Wir können damit 604 Studierende ideell und finan­ziell unterstützen“, freut sich Rektor Ernst Schmachtenberg.

Die RWTH Aachen bleibt damit deutschlandweit der größte Stipendiengeber. Das Deutschlandstipendium funktioniert nach dem Förderprin­zip des Matching-Fund: Pro 1.800 Euro, die durch die RWTH Aachen von privaten Spendern, Unternehmen, Stiftungen, Vereinen und Verbänden für ein Stipendium eingeworben werden, wird aus öffentlicher Hand noch einmal der gleiche Betrag gestiftet. Somit können besonders begabte Studierende aller Fachrichtungen für die Dauer eines Jahres mit einer monatlichen Förderung von 300 Euro unterstützt werden. Die Stipendien werden dabei einkommensunabhängig und ungeachtet der Herkunft vergeben. Der RWTH Bildungsfonds wurde von der Hochschule zum Wintersemester 2009/2010 mit seinem Förderverein proRWTH als zentrales Stipendienprogramm der RWTH gegründet und ergänzt die finanzielle Förderung um ideelle Angebote, die Studierende mit ihren Förderern vernetzen.