EIT-KICs
Die Wissens- und Innovationsgemeinschaften – Knowledge and Innovation Communities – KICs
Ihre Aufgabe ist die innovationsorientierte Spitzenforschung in Bereichen von zentralem wirtschaftlichem und gesellschaftlichem Interesse und die Verbreitung vorbildlicher Verfahren im Innovationssektor, die das Potenzial besitzen, die internationale Wettbewerbsfähigkeit Europas zu verbessern. Interne Organisation und Zusammensetzung sowie Zeitplan und Arbeitsmethoden werden durch die KICs selbst bestimmt. Teilnehmer eines KICs können Organisationen sein, die im Wissensdreieck von Hochschulbildung, Forschung und Innovation tätig sind, mindestens jedoch drei Partnerorganisationen, die in mindestens zwei verschiedenen EU-Mitgliedsstaaten ansässig sind.
KIC-Projekten liegen in der Regel stark anwendungsorientierte Vorhaben zugrunde, die sich bereits auf einem hohen Technology Readiness Level, kurz TRL, bewegen. Es gibt allerdings auch die Möglichkeit, Projekte im Bereich Lehre (zum Beispiel Massive Open Online Courses MOOCs) oder im Bereich Entrepreneurship (beispielsweise Gründung von Start-Up-Unternehmen) fördern zu lassen. Die Förderformen und -bedingungen sind für jedes KIC unterschiedlich.
Derzeit gibt es insgesamt acht KICs in folgenden Bereichen:
- Klimawandel, EIT Climate-KIC
- Digitaltechnik, EIT Digital
- Nachhaltige Energien, EIT InnoEnergy
- Lebensmittel für die Zukunft, EIT Food
- Gesundes Leben und aktives Altern, EIT Health
- Rohstoffe, EIT RawMaterials
- Mehrwert in der Fertigung, EIT Manufacturing
- Urbane Mobilität, EIT Urban Mobility
Weitere KICs werden folgen:
- Kultur- und Kreativwirtschaft, EIT Culture and Creative Sectors and Industries CCSI (2022-2023)
- Wasser-, Meeres- und maritime Sektoren und Ökosysteme, EIT Water, Marine and Maritime Sectors and Ecosystems (2026)
Die RWTH Aachen ist an folgenden KICs beteiligt:
Climate-KIC (RWTH Mitglied von 2012 bis 2021)
In die folgenden Projekte war die RWTH nicht als Partner involviert, hat aber gleichwohl im Rahmen der Teilnahme an Workshops/ Konferenzen einen inhaltlichen Beitrag geleistet:
- SSD Malmö: Smart Sustainable Districts Malmö, Prof. Dr. André Bardow
- SSD POD: Smart Sustainable Districts – Programme Outreach & Dissemination, Prof. Dr. André Bardow
- SSD PSD: Smart Sustainable Districts – Programme Service Delivery, Prof. Dr. André Bardow
- SSD Deep Dive London: Smart Sustainable Districts Deep Dive London, Prof. Dr. André Bardow
EIT Health
EIT Raw Materials
In die folgenden Projekte war die RWTH nicht als Partner involviert, hat aber gleichwohl im Rahmen der Ausrichtung/ Teilnahme an Workshops / Konferenzen sowie durch Beratung zu den beiden Booster-Projekten einen inhaltlichen Beitrag geleistet:
- WEEE Idea Camp: Next steps in WEEE closing the loop, Prof. Dr. Karl Bernhard Friedrich
- TNTM: TalkNerdyToMe, Prof. Dr. Christian Hopmann
- INTUITION: Information Captureing of industrial needs and solutions in the metallurgical value chain, Prof. Dr. Karl Bernhard Friedrich
- NetFlot: Modelling the Flotation Process, Prof. Dr. Hermann Wotruba
- WEEE Follow Up, Prof. Dr. Karl Bernhard Friedrich
- PMC (Booster Funding): Purified Metal Company, Prof. Dr. Dieter Georg Senk
- talpasolutions (Booster Funding): Sensor data based status monitoring and underground orientation of mining machinery, Prof. Dr. Malte Brettel