Gib Gummi! RWTH Alumni bei ContiTech AG in Hamburg Harburg

15.05.2017

Das diesjährige Treffen der RWTH Alumni im Norden fand am 21. April in Hamburg-Harburg statt. Auf dem Programm stand die von unserem Alumnus Winfried Sturm organisierte Besichtigung der ContiTech AG. Alumnus Andreas Köhler und seine Kollegen empfingen unsere Gruppe von 16 Personen sehr freundlich und informierten uns ausführlich über das gesamte Unternehmen.

  Menschen an Tisch © Winfried Sturm

Die ContiTech AG ist ein Tochterunternehmen der Continental AG und weltweit einer der größten Hersteller von Kautschuk- und Kunststoffprodukten.  Zu den Produkten zählen alle Arten von Schlauchsystemen, Gummimischungen, Oberflächen- und Gewebematerialien.

In zwei verschiedenen Gruppen wurden wir sowohl durch die hauseigene Mischerei als auch durch das Technikum geführt.  In der Mischerei erlebten wir hautnah die Herstellung von Gummimischungen – von der Lagerung des Naturkautschuks in 40 Grad Celsius warmen Räumen über die mehrere Etagen hohe Mischanlagen bis hin zum Auswalzen in zentnerschwere Matten.

Das Technikum ist das Herzstück der Entwicklungsabteilung – hier werden sämtliche Prototypen für alle Schlauchsysteme in Handarbeit hergestellt, geprüft und optimiert. Von den mehr als 2000 Produkten stehen besonders Leitungen im Fahrzeugbau im Fokus. Jedes Medium, sei es Gas, Öl, Wasser, Luft, Harnstoff etc., erfordert andere Voraussetzungen und somit individuelle Produkteigenschaften. Erst nach Kontrolle und nach Abnahme durch den Auftraggeber gehen die Einzelanfertigungen in die Produktion und finden sich vor allem in allen bekannten Autoherstellern weltweit.

Auch über die aktuellen Entwicklungen der RWTH wurden die ehemaligen Öcher durch Alumnus Dr. Maximilian Schöngart informiert, den es erst vor kurzer Zeit vom IKV zur ContiTech AG zog.

Traditionell endete das RWTH Alumni-Treffen mit einem Besuch im Restaurant, wo bei Pizza und Pasta weiter diskutiert wurde, gemeinsame Erinnerung an Aachen geteilt und Ideen für die nächsten Treffen in Hamburg geschmiedet wurden.

Vielen Dank an Herrn Sturm und an Herrn Köhler und seine Mitarbeiter, die auch den fachfremden Teilnehmern das Thema anschaulich und interessant vermittelt haben!