Koordination von genderbezogenen Maßnahmen in DFG-Programmen
Um den Anteil der Frauen in Leitungspositionen zu erhöhen, stellt die DFG bewilligten Forschungsverbünden „Chancengleichheitsmittel“ zur Verfügung. Die aus diesen Mitteln finanzierten Konzepte und Angebote stellen für die DFG ein Qualitätskriterium bei der Begutachtung der Anträge dar.
Ziele der DFG-Chancengleichheitsmittel:
- Karriereförderung von Nachwuchswissenschaftlerinnen,
- Familienfreundliche Gestaltung des Arbeitsplatzes „Wissenschaft“
- Anwerbung von Wissenschaftlerinnen
Forschungsverbünde können jährlich Chancengleichheitsmittel beantragen:
- Sonderforschungsbereiche bis 30.000 Euro
- Graduiertenkollegs bis 15.000 Euro
Um ein hohes Maß an Professionalität zu gewährleisten und Synergien zu erzeugen, wurde in der Abteilung 4.3 Karriereentwicklung eine Koordinationsstelle für genderbezogene Maßnahmen in DFG-Forschungsprojekten eingerichtet.
Die Koordinationsstelle bietet eine individuelle und maßgeschneiderte Begleitung der Forschungsverbünde in Bezug auf die Finanzierung und Organisation von Chancengleichheitsmaßnahmen.
Angebote für Forschungsverbünde, die über DFG-Chancengleichheitsmittel verfügen, sind:
- Organisation bedarfsorientierter Workshops, Trainings und Coachings für Nachwuchswissenschaftlerinnen sowie individuelle Beratung zur Teilnahme an den Angeboten
- Vermittlung und Organisation von Gendersensibilisierungs-Trainings und Vorträge für Männer und Frauen
- Vermittlung der Dienstleistungen des Familienservices
- Halbjährliche Netzwerktreffen der beteiligten Forschungsverbünde
- enge Kooperation mit dem IGaD (Integration Team – Human Resources, Gender and Diversity Management) im Rahmen von Antragsstellungen
- Kommunikation mit der DFG zur Mittelverwendung
- Evaluation der Chancengleichheitsaktivitäten
- Mitarbeit im bundesweiten „Netzwerk Gender Consulting in Forschungsverbünden“