DFG-Förderung für die RWTH

28.03.2022

Hochschule verantwortet zwei neue Schwerpunktprogramme und eine neue Forschungsgruppe.

 

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) richtet acht neue Schwerpunktprogramme (SPP) ein, zwei davon an der RWTH Aachen. Für die insgesamt acht neuen Verbünde, aus 29 eingereichten Initiativen ausgewählt, werden für zunächst drei Jahre rund 53 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Hinzu kommt eine 22-prozentige Programmpauschale für indirekte Kosten.

An der RWTH können mit diesen Mitteln die Schwerpunkteprogramme „Greybox-Modelle zur Qualifizierung beschichteter Werkzeuge für die Hochleistungszerspanung“ und „Ein Beitrag zur Realisierung der Energiewende: Optimierung thermochemischer Energiewandlungsprozesse zur flexiblen Nutzung wasserstoffbasierter erneuerbarer Brennstoffe durch additive Fertigungsverfahren“ durchgeführt werden. Koordinatorin von „Greybox-Modelle zur Qualifizierung beschichteter Werkzeuge für die Hochleistungszerspanung“ ist Professorin Kirsten Bobzin, Leiterin des Lehrstuhls für Oberflächentechnik im Maschinenbau. Koordinator des Schwerpunktprogramms „Ein Beitrag zur Realisierung der Energiewende: Optimierung thermochemischer Energiewandlungsprozesse zur flexiblen Nutzung wasserstoffbasierter erneuerbarer Brennstoffe durch additive Fertigungsverfahren“ ist Professor Heinz Pitsch, Inhaber des Lehrstuhls für Technische Verbrennung.

Neun neue Forschungsgruppen

Zudem richtet die DFG neun neue Forschungsgruppen ein, die mit rund 38 Millionen Euro bis zu acht Jahre lang gefördert werden. Dazu gehören Kolleg-Forschungsgruppen, speziell zugeschnitten auf geistes- und sozialwissenschaftliche Arbeitsinhalte. Die klinischen Forschungsgruppen wiederum verknüpfen die praktische Arbeit in den Kliniken mit der wissenschaftlichen.

Von der RWTH koordiniert wird die Forschungsgruppe „Strukturerhaltende numerische Methoden für Volumen- und Übergangskopplung von heterogenen Modellen“. Sie widmet sich der Modellierung und Simulation gekoppelter Systeme zur Beschreibung von magnetisierten Plasmen, komplexen Fluiden und elektrochemischen Prozessen. Sprecher der Gruppe ist Professor Manuel Torrilhon vom Lehrstuhl für Angewandte und Computergestützte Mathematik und Center for Computational Engineering Science (CCES).

Derzeit fördert die DFG bundesweit 174 Forschungsgruppen, 14 Kolleg-Forschungsgruppen und 14 Klinische Forschungsgruppen.