IRTG 1628 Selectivity in Chemo- and Biocatalysis (SeleCa)

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Jun Okuda

Sprecher des IRTG

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Zum Hintergrund

Sich global rasch verändernde Randbedingungen und die bevorstehende Umstellung der Rohstoffbasis machen grundlegend verbesserte Katalysatoren für selektive Umwandlungen erforderlich, um die nachhaltige Produktion chemischer Zwischenstufen und Produkte sicherzustellen. Ziel des Internationalen Graduiertenkollegs “Selectivity in Chemo- and Biocatalysis (SeleCa)” ist es, das Verständnis und die Entwicklung effizienter und selektiver homogenkatalytischer Prozesse zu erreichen.

Forschungsansatz

In einem interdisziplinären Ansatz werden Aspekte effizienter Chemokatalysatoren, Biokatalysatoren und integrierter Methoden kombiniert, um hoch funktionalisierte Moleküle selektiv umzuwandeln.

Neue Katalysatoren zur C-H-Bindungsaktivierung, zur asymmetrischen Katalyse der C-C- und C-X-Bindungsknüpfung und zur selektiven Polymerisation werden untersucht und bilden den Chemokatalyse-Schwerpunkt.

Selektive Ganzzellbiokatalysatoren, Enzyme für Naturstoffsynthesen und innovative Glykokonjugatsynthese bilden den biokatalytischen Schwerpunkt. Neue kombinierte Konzepte zu Hybridkatalysatoren, supramolekularen Proteinersatzverbindungen und kombinierten chemo-enzymatische Synthesen von Polymeren bilden die verbindenden Brücken zwischen chemischer und biologischer Katalyse.

Internationale Zusammenarbeit im Bereich der Chemo- und Biokatalyse

Neun Gruppen an der RWTH Aachen und eine assoziierte Gruppe des Forschungszentrums Jülich werden mit neun Gruppen an der Osaka University auf den Gebieten der Chemo- und Biokatalyse zusammenarbeiten. In einem Ausbildungsprogramm für ausgewählte Graduierte werden interdisziplinäre Forschungsrichtungen kombiniert, um neue chemische und biokatalytische Umwandlungen zu erarbeiten und chemisch-orientierte Graduierte in der Biokatalyse sowie biologisch-/biotechnologisch-orienterte Graduierte in der Chemokatalyse auszubilden.

Der transnationale Austausch von Graduierten aus zwei kulturell und gesellschaftlich stark unterschiedlich geprägten Institutionen fußt auf einem soliden Fundament mehrjähriger wissenschaftlicher und persönlicher Kooperationen. Sicherheit im Umgang mit anderen Kulturkreisen stellt für den künftigen wissenschaftlichen Nachwuchs ein wichtiges Qualifizierungsmerkmal in einer globalisierten Welt dar.

Sprecher

Sprecher des Internationalen Graduiertenkollegs is Professor Jun Okuda, Leiter des Lehrstuhls für Metallorganische Chemie an der RWTH Aachen.

 

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