Sensibel sein für...
Burnout bei Studierenden
Hinweise, dass ich selbst betroffen bin:
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1
Ich habe das Gefühl, durch das Studium ausgelaugt zu sein.
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2
Ich interessiere mich nicht mehr so für mein Studienfach.
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3
Meine Leistungen im Studium empfinde ich als minderwertig.
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4
Fehler oder Einschränkungen in der Leistungsfähigkeit kann ich mir selbst nur sehr schwer verzeihen.
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5
Ich schaffe immer weniger im Studium, auch wenn ich immer mehr Zeit dafür aufwende.
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6
Auch wenn ich müde bin und mein Tagespensum erfüllt habe, fällt es mir schwer, mit dem Lernen aufzuhören.
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7
Ich reagiere zunehmend gereizt, wenn ich auf mein Studium angesprochen werde oder nur daran denke.
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8
Von meinem Studiengang/der Hochschule bin ich extrem enttäuscht.
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9
Manchmal denke ich, es lohnt sich gar nicht, dass ich mich mit dem Lernstoff beschäftige. Ich werde am Ende ohnehin nicht erfolgreich sein.
Was ist Burnout?
Unter einem sogenannten ‚Burnout‘ versteht man eine gefühlsmäßige (affektive) Reaktion auf andauernde Stressbelastungen im Beruf/Studium. Betroffene Personen fühlen sich emotional und körperlich entkräftet, zeigen eine gleichgültige Einstellung gegenüber ihrer Arbeit/ihrem Studium und haben häufig das Gefühl eines beruflichen Versagens. Häufig verlieren Betroffene auch das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten.
Wie entsteht Burnout?
Wenn ich Hinweise bei mir selbst feststelle
- Wenn Sie Hinweise bei sich selbst feststellen, dass Sie betroffen sein könnten und das weitere Vorgehen besprechen möchten, vereinbaren Sie gerne ein Beratungsgespräch bei uns.
Kennzeichnend für Burnout ist, dass Menschen, die zunächst mit Freude und voller Energie einer Arbeit nachgehen, sich verausgaben und erschöpfen. Das Phänomen wird sowohl für Studierende als auch für Berufstätige beschrieben. Unter „Burnout“ im Studium wird ein Zustand der Erschöpfung in Folge zu hoher Studienanforderungen verstanden, der zur Ablehnung und Entfremdung einer Person von ihrem Studium führt und mit einem Gefühl von Inkompetenz in Bezug auf das Studium verbunden wird.
Der Burnout-Prozess beginnt häufig mit Erschöpfung. Wenn die Erschöpfung andauert, erfolgt eine Herabstufung des Studiums (Bedeutungsverlust), die in der Überzeugung mündet, dem Studium nicht (mehr) gewachsen zu sein.
Demzufolge entsteht Burnout als Ergebnis eines kontinuierlichen Aufbrauchens von eigenen Energie- und Bewältigungsressourcen infolge chronischer Stressbelastungen. Die meist schleichende Entwicklung macht es für Betroffene dabei oft besonders schwer, die Dynamik des Burnouts zu erkennen und professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
An wen kann ich mich wenden?
- Psychologische Beratung ZSB
- Zentrum für Psychische Gesundheit (ZPG)
- Allgemeinmedizinische/hausärztliche Praxis
- Termin-Servicestelle oder ambulante Psychotherapiepraxis zur Vereinbarung einer psychotherapeutischen Sprechstunde
- Psychologische Beratung Maschinenwesen